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  • Das Rind: ein klassischer Holobiont Teil 1: Variierende Hologenome und Methanbildung

    2021-01-26

    Sehr geehrte Leserinnen und Leser!

    Die Wiederkäuerverdauung im Pansen der Kuh führt durch Rülpsen zum Ausstoß des Treibhausgases Methan in die Luft.

    Der Bericht:

    Das Rind: ein klassischer Holobiont
    Teil 1: Variierende Hologenome und Methanbildung

    erläutert Minderungspotenziale für Methanemissionen bei sehr intensiven Milchproduktionssystemen mit Holsteinrindern wie:

    • Diätetische Maßnahmen einschließlich Nutzung spezifischer Fütterungszusätze (z.B. 3-NOP),
    • Weitere Manipulation des Mikrobioms sowie
    • Suche in indirekten tierbezogenen Einflussnahmen (z.B. Reduzierung der Tierverluste, Verbesserung der Nutzungsdauer der Muttertiere etc.).

    Weiterführende Informationen und innovative Projekte zu diesem Thema finden Sie im Forschungsinformationssystem Agrar und Ernährung (FISA), www.fisaonline.de .

    Verbundprojekt: Minderung der Methanemissionen bei der Milchkuh mittels 3-Nitrooxypropanol (3NOP) und Variation des Konzentratanteils in der Ration. Teilprojekt 1 (MethaNiKuh)

    Verbundprojekt: Senkung der Methan- und Stickstoffemissionen in der Milcherzeugung durch innovatives Fütterungscontrolling und -management - Teilprojekte 1-9 (ReMissionDairy)

    Ihre Redaktionen
    BüL-Berichte über Landwirtschaft & FISA-Forschungsinformationssystem Agrar und Ernährung

     

    PS:
    Über Methan

    Bereits die Griechen wussten von dem farb- und geruchslosen Gas Methan (auch Sumpfgas und Methylwasserstoff genannt) Das Wort stammt wohl aus dem griechischen "Μεθάνιον αέριον" (Methanion Aerion).
    Hintergrund dafür stellen Orte in Kleinasien dar, an denen sich Methangas-Quellen entzündeten. Ein Vulkangebiet, in dem solche Gase vorkamen, bekam nach diesem Gas auch den Namen "Methana".
    Methan ist das einfachste Alkan und der einfachste Kohlenwasserstoff überhaupt. Seine Summenformel lautet CH4, die C–H-Bindungen weisen in die Ecken eines Tetraeders. Methan ist der Hauptbestandteil von Erdgas und Biogas und ein wichtiger Bestandteil von Holzgas.
    Nach Kohlenstoffdioxid ist es das bedeutendste von Menschen freigesetzte Treibhausgas, wobei es 20 bis 30 mal wirkungsvoller ist, allerdings in kleineren Mengen in der Atmosphäre vorkommt. Dort reagiert es mit Sauerstoff zu Kohlenstoffdioxid (CO2) und Wasser (H2O). Dieser Prozess ist allerdings langsam, die Halbwertszeit wird auf 14 Jahre geschätzt. Methan wird als Heizgas verwendet und dient als Ausgangspunkt für viele andere organische Verbindungen.
    Methan wird bei biologischen und geologischen Prozessen ständig neu gebildet und freigesetzt.

    (Quelle: https://www.chemie.de/lexikon/Methan.html )

    Bis 2018 stieg die weltweite Methan-Konzentration bis etwas über 1869 ppb (Jahresmittelwert in parts per billion: ein Molekül Methan pro einer Milliarde Moleküle trockener Luft).
    Der Beitrag zum Treibhauseffekt beträgt für Kohlendioxid rd. 66,1 %, gefolgt von Methan mit 16,4 %, Lachgas mit 6,4 %, und den halogenierten Treibhausgasen insgesamt mit 11 %.
    Im Vergleich dazu lag die weltweite Kohlendioxid-(CO2-)Konzentration im Jahr 2019 bei 409,83 ppm Kohlendioxid. (Ein ppm entspricht einem Molekül Kohlendioxid pro einer Million Moleküle trockener Luft.)

    (Quelle: https://www.umweltbundesamt.de/daten/klima/atmosphaerische-treibhausgas-konzentrationen#beitrag-langlebiger-treibhausgase-zum-treibhauseffekt )

    Das Treibhausgas Methan (CH4), ist bezogen auf dieselbe Masse etwa 25-mal klimaschädlicher als Kohlenstoffdioxid (CO2). Es nimmt viel mehr Wärme auf als CO2.
    Es entsteht bei der Erdgasgewinnung, i. B.  wenn organische Bestandteile wie Blätter, Wurzeln, Essensreste, Ausscheidungen usw. unter Luftabschluss verrotten.
    Bei Wiederkäuern wie Rindern, Hirschen, Giraffen u.a. Tieren, die einen Wiederkäuermagen besitzen, entsteht Methan im Magen und wird beim Rülpsen an die Umwelt abgegeben. Durch den hohen Fleischkonsum hat die Haltung von Rindern auf der ganzen Welt enorm zugenommen und damit auch die Methanemission aus Rindermägen.

    Weitere Informationen zur Chemie des Methans finden Sie im Lexikon Chemie.de auf: https://www.chemie.de/lexikon/Methan.html .

     

    Mehr lesen Lesen Sie mehr über Das Rind: ein klassischer Holobiont Teil 1: Variierende Hologenome und Methanbildung
  • Rückblick über die im Jahr 2020 erschienen Beiträge

    2021-01-19

    Sehr geehrte Leserinnen und Leser,

    Vor dem Rückblick über die im Jahr 2020 erschienen Beiträge möchten wir zunächst erinnern an das Gedicht von:

    Ludwig Uhland

    Neujahrswunsch 1817

    Wer redlich hält zu seinem Volke,
    Der wünsch ihm ein gesegnet Jahr!
    Vor Misswachs, Frost und Hagelwolke
    Behüt uns aller Engel Schar!
    Und mit dem bang ersehnten Korne,
    Und mit dem lang entbehrten Wein
    Bring uns dies Jahr in seinem Horne
    Das alte, gute Recht herein!

    Man kann in Wünschen sich vergessen,
    Man wünschet leicht zum Überfluss,
    Wir aber wünschen nicht vermessen,
    Wir wünschen, was man wünschen muss.
    Denn soll der Mensch im Leibe leben,
    So brauchet er sein täglich Brot,
    Und soll er sich zum Geist erheben,
    So ist ihm seine Freiheit not.

    Übersicht der im Band 98, Heft 1, Mai 2020 veröffentlichten Beiträge

    • Corporate Social Responsibility in der deutschen Landwirtschaft - Verbreitung, Ausgestaltung, Motive
    • Community Supported Agriculture - Innovative Nischenstrategie für landwirtschaftliche Betriebe?
    • Wie nachhaltig und konkurrenzfähig ist die grünlandbasierte Milcherzeugung in benachteiligten Mittelgebirgslagen Süddeutschlands?
    • Pflanzenschutz und Biodiversität in Agrarökosystemen
      Beitrag des Wissenschaftlichen Beirats des Nationalen Aktionsplans zur nachhaltigen Anwendung von Pflanzenschutzmitteln (NAP)
    • Bee Warned Das Frühwarnsystem für die exotischen Honigbienenschädlinge „Kleiner Beutenkäfer“ (Aethina tumida) und „Asiatische Hornisse“ (Vespa velutina) in Bayern
    • Einflussfaktoren auf die Attraktivität einer Tätigkeit im Vertrieb bei Studierenden der Agrarwissenschaften
    • Mikroplastik in landwirtschaftlichen Böden - eine versteckte Gefahr?
    • Die Bereitschaft deutscher Fleischer und Direktvermarkter zur Umsetzung alternativer Vertriebs- und Marketingstrategien in der Vermarktung von Tierwohlfleisch Eine qualitative Datenerhebung
    • Züchtung auf Hitzetoleranz bei Milchkühen – neue Ansätze
    • Landwirtschaftliche Tierhaltung in den Medien – Eine qualitative Analyse von Experteninterviews mit Journalisten regionaler und überregionaler Allgemein- und Fachmedien
    • Wie nutzen Weingüter touristische Elemente zur Diversifizierung?
    • Der selbstständige Einzelhandel – Ein neuer Vertriebskanal für Weingüter
    • Eine strategische Neuausrichtung der deutschen Landwirtschaftspolitik
    • Chancen und Perspektiven für einen Dialog zwischen Landwirtschaft und Gesellschaft für mehr Akzeptanz und Wertschätzung – Einschätzungen von Branchenvertretern aus NRW
    • Einstieg in den Ökolandbau – Ergebnisse einer Regressionsanalyse  .

    Übersicht der im Band 98, Heft 2, August 2020 veröffentlichten Beiträge

    • Zwischen klimaschutzpolitischem Anspruch und agrarpolitischer Wirklichkeit: Moorschutz im Bundesländervergleich
    • Extremwetterereignisse in der Landwirtschaft: Risikomanagement im Bundesländervergleich
    • Genotyp x Umwelt-Interaktionen in der Milchrinderzüchtung - Teil 1: Methodische Aspekte und beobachtete Ergebnisse in der ökologischen und konventionellen Züchtung
    • Genotyp x Umwelt-Interaktionen in der Milchrinderzüchtung - Teil 2: Merkmalsspezifität
    • Langzeitbeobachtung von Leguminosen-Nachsaaten im Dauergrünland - Einfluss von Nachsaat-Zeitpunkt, Leguminosen-Art, Saatmenge und Wiederholung der Maßnahme
    • Moderne Agroforstsysteme in der Schweiz - Partizipative Entwicklung und künftige Herausforderungen
    • Sind Algen und Insekten das Proteinfuttermittel der Zukunft? Ein Literaturüberblick zum Stand der Forschung
    • Welches Potenzial haben Algen- und Insektenproteine als Futtermittelkomponente in Deutschland?  Ergebnisse einer Expertenbefragung
    • Verbrauchereinstellungen zum Salz- und Jodsalzkonsum in Lebensmitteln: Eine Befragungsstudie
    • Betriebswirtschaftliche Bewertung von Maßnahmen zur Steigerung des Tierwohls am Beispiel der Initiative Tierwohl aus der Perspektive konventioneller Schweinemäster
    • Auktionen als Transaktionsform für landwirtschaftlichen Boden

    Übersicht der in Band 98, Heft 3, Dezember 2020 veröffentlichten Beiträge

    • Landwirtschaft und ländliche Räume im gesellschaftlichen Wandel
    • Kultiviertes Fleisch – Antworten alle Vegetarier ‚Nein danke‘?
    • Das Mühlenkartell in Deutschland – Eine ökonometrische Analyse
    • Der Einfluss des Status eines „Prosumenten“ auf die Zahlungsbereitschaft für Strom
    • Mensch-Tier-Beziehungen als Ansatzpunkt einer gesellschaftlich akzeptierten landwirtschaftlichen Tierhaltung
    • Winzergenossenschaften im Spannungsfeld verschiedener Mitgliederinteressen
    • Instrumente für klimaverträgliche Moorbodennutzung: Moorschutz in der Gemeinsamen Agrarpolitik
    • Einfluss der fakultativen Direktzahlungen auf die durchschnittliche Höhe der Stützung für einen landwirtschaftlichen Betrieb in Polen in regionaler Perspektive
    • Grünlandschutz in benachteiligen Mittelgebirgsregionen durch ein Bio-Weiderindkonzept am Beispiel des Südschwarzwalds
    • Besenwirtschaften als Möglichkeit der Einkommenskombination in der Weinwirtschaft
    • Schafe im Weinbau - Eignung unterschiedlicher Rassen und mögliche Zuchtziele

    Darüber hinaus erschienen Sonderhefte mit den Veröffentlichungen der Wissenschaftlichen Beiräte des BMEL, die Sie auf der Seite „Berichte über Landwirtschaft“ finden.

    Wir möchten auch auf das FISA - Forschungsinformationssystem Agrar und Ernährung hinweisen. Dieses gibt einen schnellen Überblick über die Agrar- und Ernährungsforschung in Deutschland und informiert Politik, Wissenschaft und die interessierte Öffentlichkeit zu den aktuellen Forschungsprojekten, die mit Mitteln des Bundes und der Länder finanziert werden.

    Wir wünschen Ihnen beim Lesen interessante Unterhaltung und ein gutes Jahr.

    Mehr lesen Lesen Sie mehr über Rückblick über die im Jahr 2020 erschienen Beiträge
  • Promoting sustainability in food consumption – Developing an integrated food policy and creating fair food environments. Executive summary and synthesis report

    2020-12-22

    Sehr geehrte Leserinnen und Leser,
    Dear readers,
    Chers lecteurs,

    Look at Special issue 233:

    Promoting sustainability in food consumption – Developing an integrated food policy and creating fair food environments. Executive summary and synthesis report

    published by

    Scientific Advisory Board on Agricultural Policy, Food and Consumer Health Protection at the Federal Ministry of Food and Agriculture.

    Achieving greater sustainability in food consumption poses great challenges. The necessary progress can only be achieved with a comprehensive transformation of today’s food system.
    The expertise defines policies to promote sustainability in food consumption in particular as those ones that integrate all four target dimensions:

    • human health,
    • social aspects,
    • the natural environment (including climate) and
    • animal welfare.

    You are also invited to read  current articles  in "Berichte über Landwirtschaft".

    We warmly recommend you to take a look at FISA-Information System for Agriculture and Food Research,
    www.fisaonline.de/en , which provides an overview of current and past research activities in agricultural and food science, financed by public funds.

    Your editorial teams,
    "BüL-Berichte über Landwirtschaft" and "FISA-Information System for Agriculture and Food Research"

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  • Band 98, Heft 3, Dezember 2020

    2020-12-18

    Sehr geehrte Leserinnen und Leser!

    Zum Jahresende veröffentlicht „Berichte über Landwirtschaft“ die Ausgabe:

    Band 98, Heft 3, Dezember 2020

    mit folgenden bereits publizierten Beiträgen der Monate September bis Dezember:

    • Landwirtschaft und ländliche Räume im gesellschaftlichen Wandel
    • Kultiviertes Fleisch – Antworten alle Vegetarier ‚Nein danke‘?
    • Das Mühlenkartell in Deutschland – Eine ökonometrische Analyse
    • Der Einfluss des Status eines „Prosumenten“ auf die Zahlungsbereitschaft für Strom
    • Mensch-Tier-Beziehungen als Ansatzpunkt einer gesellschaftlich akzeptierten landwirtschaftlichen Tierhaltung
    • Winzergenossenschaften im Spannungsfeld verschiedener Mitgliederinteressen
    • Instrumente für klimaverträgliche Moorbodennutzung: Moorschutz in der Gemeinsamen Agrarpolitik
    • Einfluss der fakultativen Direktzahlungen auf die durchschnittliche Höhe der Stützung für einen landwirtschaftlichen Betrieb in Polen in regionaler Perspektive
    • Grünlandschutz in benachteiligen Mittelgebirgsregionen durch ein Bio-Weiderindkonzept am Beispiel des Südschwarzwalds
    • Besenwirtschaften als Möglichkeit der Einkommenskombination in der Weinwirtschaft
    • Schafe im Weinbau - Eignung unterschiedlicher Rassen und mögliche Zuchtziele

    Hinweisen möchten wir auf weiterführende Informationen und innovative Projekte zu den oben genannten Themen im Forschungsinformationssystem Agrar und Ernährung (FISA), www.fisaonline.de .

    Ihre Redaktionen
    BüL-Berichte über Landwirtschaft & FISA-Forschungsinformationssystem Agrar und Ernährung wünschen Ihnen mit dem nachstehenden Gedicht „Dezember“ von Erich Kästner

    • Frohe Weihnachten,
    • erholsame Feiertage  und
    • ein gutes Neues Jahr 2021!

    Dezember

    Das Jahr ward alt. Hat dünnes Haar.
    Ist gar nicht sehr gesund.
    Kennt seinen letzten Tag, das Jahr.
    Kennt gar die letzte Stund.

    Ist viel geschehn. Ward viel versäumt.
    Ruht beides unterm Schnee.
    Weiß liegt die Welt, wie hingeträumt.
    Und Wehmut tut halt weh.

    Noch wächst der Mond. Noch schmilzt er hin.
    Nichts bleibt. Und nichts vergeht.
    Ist alles Wahn. Hat alles Sinn.
    Nützt nichts, dass man’s versteht.

    Und wieder stapft der Nikolaus
    durch jeden Kindertraum.
    Und wieder blüht in jedem Haus
    der goldengrüne Baum.

    Warst auch ein Kind. Hast selbst gefühlt,
    wie hold Christbäume blühn.
    Hast nun den Weihnachtsmann gespielt
    und glaubst nicht mehr an ihn.

    Bald trifft das Jahr der zwölfte Schlag.
    Dann dröhnt das Erz und spricht:
    „Das Jahr kennt seinen letzten Tag,
    und du kennst deinen nicht.“

    PS
    Die „Weisen“ aus dem Orient folgten dem Stern von Bethlehem und brachten dem dort neugeborenen Jesuskind Geschenke, Gold, Myrrhe und Weihrauch dar. Diese Präsente gehören zu den ältesten Naturheilmitteln und sind besonders wertvoll für den Menschen.

    Gold wurde schon im Altertum als medizinisches Heilmittel empfohlen. So sollte die Einnahme von Goldspänen zum Beispiel das Herz stärken. Auch heute noch ist Gold ein zugelassenes Arzneimittel. Zum Beispiel helfen organische Goldverbindungen bei sehr schmerzhaftem Gelenkrheuma.
    Myrrhe ist ein Harz, das an den Ästen der in Arabien und Abessinien wild vorkommenden Sträucher „Commiphora abyssinica“ und „Commiphora molmo“ ausschwitzt. Es dient als Räuchermittel und wird zu entzündungshemmenden Mundwässern und wohlduftende Salben weiterverarbeitet.
    Weihrauch wird das an den Zweigspitzen des in Arabien heimischen Strauches „Commiphora opobalsanum“ ausgeschiedene Harz genannt. Es wird gesammelt und dient als Heilmittel und wird zur Herstellung von Kosmetika verwendet.

    (Quelle: Wolfgang Franke, Nutzpflanzenkunde, 6. Überarbeitete und erweiterte Auflage, 1997 Georg Thieme Verlag Stuttgart – New York, S. 452)

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  • Schafe im Weinbau – Eignung unterschiedlicher Rassen und mögliche Zuchtziele

    2020-12-17

    Sehr geehrte Leserinnen und Leser,

    Welche Zuchtmerkmale muss eine Schafrasse aufweisen, damit Schafe auch während der Vegetationsperiode Weinberge nutzbringend beweiden können, ohne Reben und deren Fruchtbehang zu beschädigen?

    Antwort auf die Frage gibt der Beitrag:

    Schafe im Weinbau - Eignung unterschiedlicher Rassen und mögliche Zuchtziele

    Schafe können teilweise obligatorische weinbauliche Arbeitsmaßnahmen erledigen und sind zugleich eine interessante Option für das Weinmarketing. https://www.youtube.com/watch?v=MFrzAFFmT2Y

    Daher werden Wege gesucht, welche Schafsrassen i. B. auch im Sommer im Weinbau eingesetzt werden können, ohne die Reben und i. B. deren Früchte zu schädigen. Rassentypische Eigenschaften der Schafe spielen dabei eine bedeutende Rolle. 

    Weiterführende Informationen und innovative Projekte zu diesem Thema finden Sie im Forschungsinformationssystem Agrar und Ernährung (FISA), www.fisaonline.de .

    • Win-Win im Weinberg (W³) – Innovatives, ökologisches und ökonomisches Weinbergmanagement mit extensiver Schafbeweidung
    • Vernetzung verinselter Biotope (Biodiversitätstaxis 2.0)
    • Schaf schafft Land – Biotopverbundkorridore durch Hüteschafhaltung (SchafLAND17)

    Ihre Redaktionen
    BüL-Berichte über Landwirtschaft & FISA-Forschungsinformationssystem Agrar und Ernährung

    PS:
    Schaf - Sinnbild für Reinheit, Unschuld, Geduld und Sanftmut

    Das Schaf spielt im Leben der Menschen eine bedeutende Rolle, bspw. als:

    1.  Nutztier:

    Es liefert Milch, Lamm-, bzw. Hammelfleisch, Wolle und das Fell.
    Hausschafrassen und –typen stammen wahrscheinlich von nur einer Wildform, dem armenischen Mufflon ab. Vor schätzungsweise 10.000 Jahren wurde das Schaf erstmals, wahrscheinlich in Anatolien, domestiziert. Seit etwa 3000 v. Chr. wurde es nicht nur als Fleischlieferant, sondern auch wegen seiner Wolle gehalten.[1]
    Schafe gehören damit zu den ältesten Haustieren; sie sind robust und genügsam. Das macht sie anpassungsfähig in Bezug auf klimatische Bedingungen und Nahrungsangebot, was sicherlich zur weltweiten Verbreitung dieser Nutztiere beigetragen hat.

    Das Schaf hat das Wesen, alles zu erdulden, alles mit sich machen zu lassen. Als das Tier, das am frühesten gezähmt wurde, ist es in allen Kulturen, und in der ganzen menschlichen Zivilisationsgeschichte als Sinnbild für Reinheit, Unschuld, Geduld und Sanftmut.

    2.  Tieropfer „Opferlamm“:
    Tötung eines Tieres aus rituellen oder religiösen Gründen.

    3.  Schaf in unserem täglichen Sprachgebrauch:

     "Wolf im Schafspelz"

    Diese Redewendung geht auf die Bibel zurück. Im Neuen Testament (Matthäus Evangelium, Kapitel 7, Vers 15) heißt es: "Hütet euch aber vor den falschen Propheten, die in Schafskleidern zu euch kommen, inwendig aber sind sie reißende Wölfe." Das ist bildlich gemeint. D. h. eine Person, böse wie ein Wolf, verkleidet sich als unschuldiges Schaf, um nicht als böse erkannt zu werden.

    Der Wolf ist ein Räuber unter Vegetariern. Der Wolf im Schafspelz ist eine Person, die sich unpassend zur Umgebung und Umwelt, in der er sich aufhält, benimmt und sich auf Kosten seiner vermeintlichen Artgenossen bereichert, indem er deren Sozialverhalten und Friedfertigkeit ausnutzt, um sie zu übervorteilen. Selbstzweifel, Empathie und Rücksichtnahme sind ihm fremd, da sein Verhalten unter Seinesgleichen durchaus gerechtfertigt und normal wäre.

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  • Besenwirtschaften als Möglichkeit der Einkommenskombination in der Weinwirtschaft

    2020-12-14

    Sehr geehrte Leserinnen und Leser!

    Besenwirtschaften oder Straußenwirtschaften beschreiben eine saisonal geöffnete Gastronomieform bei Weinerzeugern. Der Beitrag

    Besenwirtschaften als Möglichkeit der Einkommenskombination in der Weinwirtschaft

    untersucht zu den Besenwirtschaften:

    • ihren Stellenwert für Weinerzeuger
    • auf welche Zielgruppen sie ausgerichtet sind und
    • in welchen Monaten sie geöffnet sind.

    Weiterführende Informationen und innovative Projekte zu diesem Thema finden Sie im Forschungsinformationssystem Agrar und Ernährung (FISA), www.fisaonline.de .

    Deutscher Weinbauverband e.V. (DWV)
    Forschungsring des Deutschen Weinbaus (FDW)
    ECO-CONSULT- Internationale Beratung im ökologischen Weinbau
    ECOVIN Bundesverband Ökologischer Weinbau e. V (ECOVIN)

    Weinbauverbände und weitere Netzwerke vertreten die Interessen von Winzerinnen und Winzern. Sie engagieren sich für gute Rahmenbedingungen, im Bereich des Anbaus, der Beratung sowie der eigentlichen Weinproduktion, u. a. werden auch neue Absatz-und Vermarktungsstrategien als Ziel verfolgt.

    Ihre Redaktionen
    BüL-Berichte über Landwirtschaft & FISA-Forschungsinformationssystem Agrar und Ernährung

    PS:
    Karl der Große – Gründer der Besenwirtschaften

    Einer Legende nach ist Karl der Große (geb. 748/749 gest. 814) der Urvater der Besenwirtschaften. Er regierte sein Reich mit Hilfe sogenannter Capitularien, königlicher Erlasse.
    In einem Erlass von 812, Capitulare de villis vel curtis imperii , erlaubte Karl der Große den Winzern den Betrieb von „Kranzwirtschaften“, Gastwirtschaften, die durch einen ausgehängten Kranz aus Reben oder Efeu kenntlich gemacht wurden.

    Die eigentliche Geschichte der Besenwirtschaften begann erst im Mittelalter.
    Die Bauern und Winzer hatten keinen eigenen Grund und Boden und mussten die erzeugten Trauben an die Lehensherren abgeben, die auch über die notwendigen Keltern zur Verarbeitung und Keller zur Aufbewahrung verfügten. Lediglich kleine Restmengen verblieben den Winzern zum Verkauf. Allerdings gestaltete sich dieser sehr schwierig, weil die Feudalherren und später auch das Bürgertum ein Monopol auf den Weinhandel hatten.

    Allein der Ausschank von selbsterzeugtem Wein wurde den Winzern zugestanden.
    Um aber die bereits bestehenden Wirtshäuser vor dieser neuen Konkurrenz zu schützen, durften die Besen-, Straußwirtschaften nur temporär öffnen und nur eine stark reglementierte Auswahl an Speisen anbieten.
    Nach außen mussten sie sich klar gegenüber den normalen Wirtshäusern abgrenzen, indem sie sich mit Besen, Sträußen, Kränzen, Büschen oder ähnlichem kenntlich machten.

    Auch wenn die Bauernbefreiung im 19. Jahrhundert den Winzern einige Freiheit brachte, gab es keine wirkliche materielle Verbesserung. Diese trat für die Bauern erst ab der Mitte des 19. Jahrhunderts durch das sich entwickelnde Genossenschaftswesen ein. Die Weingärtnergenossenschaften konnten i. B. den Wein viel besser vermarkten als die vielen kleinen Familienbetriebe. Dadurch ging es den Winzern wirtschaftlich besser.

    (Quellen: https://zartbitter-und-zuckersuess.de/besenwirtschaften-und-besenbrot/  https://zartbitter-und-zuckersuess.de/besenwirtschaften-und-besenbrot/ 

    https://www.google.com/search?client=firefox-b-e&q=Landg%C3%BCterordnung+Karl+des+Gro%C3%9Fen )

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  • Barrieren des Onlinehandels von Futtermitteln

    2020-12-11

    Sehr geehrte Leserinnen und Leser!

    Der Beitrag:

    Barrieren des Onlinehandels von Futtermitteln

    untersucht den aktuellen Stand der Digitalisierung im Futtermittelsektor und das derzeitige Angebot an
    Online-Bestellsystemen sowie die Barrieren des Online-Vertriebs aus Sicht der Futtermittelhersteller. Dazu wurden eine Internetrecherche der Webseiten 40 deutscher und niederländischer Futtermittelhersteller und sieben leitfadenorientierte Experteninterviews mit Mitarbeitern deutscher Futtermittelunternehmen durchgeführt und mit Hilfe einer qualitativen Inhaltsanalyse ausgewertet.

    Weiterführende Informationen und innovative Projekte zu diesem Thema finden Sie im Forschungsinformationssystem Agrar und Ernährung (FISA), www.fisaonline.de .

    • Risk assessment tools for the safety of global food and feed supply chains
    • ReFuMi - Regionalisierung von Futtermitteln

    Ihre Redaktionen
    BüL-Berichte über Landwirtschaft & FISA-Forschungsinformationssystem Agrar und Ernährung

    PS
    Futtermittel

    Deutschlands Nutztiere fressen jährlich rund 73 Millionen Tonnen Futter gemessen in sogenannten Getreideeinheiten (GE)*.
    Tierfutter setzt sich zusammen aus rund 50 % Futterfrüchten und Nebenerzeugnissen.
    Die andere Hälfte besteht aus Mischfutter, hofeigenem Getreide sowie zugekauften Einzelfuttermitteln (BMEL/BLE, 2018/2019). 

    Futterfrüchte
    sind Gras (Heu und Silage), Silomais, Zwischenfrüchte und Raufutter.

    Mischfutter
    Mischfutter ist der Oberbegriff für Tiernahrung, die aus mindestens zwei Zutaten (Bestandteilen) besteht.
    Bestandteile von Mischfutter in Deutschland (2017/2018, Quelle: BLE/BMEL):

    • Getreide 48,4 % (Weizen, Gerste, Roggen, Hafer, Triticale, Mais)
    • Ölkuchen und -schrote 26,2 % (Soja, Raps, Sonnenblumen)
    • Mühlennachprodukte 6,6 % (Kleie, Nachmehle)
    • Mineralstoffe 2,6 %
    • zuckerhaltige Produkte 2,4 % (z. B. Zuckerrübenschnitzel, Melasse)
    • Futterfette 2 % (Öle und Fette aus Raps, Soja, Palmkern, Oliven etc., Mischfette)
    • Maiskleber 2 %
    • Sonstiges 9,8 % (z. B. Getreideschlempe, Grünmehl, Zitrus- und Obsttrester, Malzkeime, Magermilchpulver, Hülsenfrüchte, Biertreber, Molkenpulver)

    * Getreideeinheit = GE:
    Rechengröße, die ernährungswirtschaftliche Vergleichbarkeit herstellt. Eine Getreideeinheit (GE) entspricht 100 kg Getreide. Der Nährstoffgehalt anderer Erzeugnisse der Landwirtschaft wird in Getreideeinheiten umgerechnet. Tierische Erzeugnisse werden nicht nach ihrem eigenen Nettoenergiegehalt, sondern dem des Futters bewertet, das durchschnittlich zu ihrer Erzeugung erforderlich ist.
    Eine Dezitonne (dt) Futtergerste entspricht 1,00 dt GE. Alle anderen pflanzlichen oder tierischen Erzeugnisse werden
    nach einem festgelegten Schlüssel in GE umgerechnet.

    Daten für die Futtermittel finden Sie auf der BLE-Seite:

    https://www.ble.de/DE/BZL/Daten-Berichte/Futter/Futter_node.html

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  • Stellungnahme des Wissenschaftlichen Beirats für Düngungsfragen zum Diskussionspapier „Ackerbaustrategie 2035“ des Bundesministeriums für Ernährung und Landwirtschaft

    2020-12-07

    Sehr geehrte Leserinnen und Leser!

    Das BMEL hatte die Ackerbaustrategie 2035 vorgestellt.

    In der im Oktober 2020 erschienen:

    Stellungnahme des Wissenschaftlichen Beirats für Düngungsfragen zum Diskussionspapier „Ackerbaustrategie 2035“ des Bundesministeriums für Ernährung und Landwirtschaft

    schlägt der Beirat die Entwicklung einer „Landwirtschaftsstrategie“ unter Einbeziehung von Ackerbau, Grünlandbewirtschaftung und Tierproduktion vor. Dazu sollten auch integrierte Nährstoffmanagementsysteme entwickelt und einzelne Handlungsfelder mehr miteinander verknüpft werden.

    Weiterführende Informationen und innovative Projekte zu diesem Thema finden Sie im Forschungsinformationssystem Agrar und Ernährung (FISA), www.fisaonline.de .

    • Modellierung des Einflusses flüssig-organischer Düngung und zugehöriger Applikationstechnik auf N2O- und N2-Emissionen aus landwirtschaftlichen Böden
    • Verbundprojekt: Innovative und modellbasierte landwirtschaftliche Informationstechnologie zur Unterstützung von teilschlagspezifischem Bodenkohlenstoffmanagement zur Nutzung des Bodens als CO2-Senke. Teilprojekt 1 (CarboCheck)
    • Klimaoptimierte Anpassungsstrategien in der Landwirtschaft II - Teilprojekt Gasemissionen (Optimierter Klimabetrieb)
    • Verbundprojekt: Minderung von Ammoniak- und Treibhausgasemissionen und Optimierung der Stickstoffproduktivität durch innovative Techniken der Gülle- und Gärresteausbringung in wachsende Bestände. Teilprojekt 1 (GülleBest)

    Nachtrag
    Das Julius Kühn-Institut hat  über das Demonstrationsvorhaben "Indikatoren zur Früherkennung von Nitratfrachten im Ackerbau" einen umfangreichen Bericht  "Indikatoren zur Früherkennung von Nitratfrachten im Ackerbau" - Studie "Messprogramme der Bundesländer und angrenzender EU-Staaten (NL, DK) zum Ablgeich des Frühindikatorensystems" veröffentlicht.

    Ihre Redaktionen
    BüL-Berichte über Landwirtschaft & FISA-Forschungsinformationssystem Agrar und Ernährung

    PS
    Düngung und Kreislaufwirtschaft vor 4000 Jahren

    H. King, Professor der Agrarwissenschaften, berichtet über seine Reiseerfahrungen zu 4000 Jahre Landbau in China, Korea und Japan .

    Er schildert in seinem Buch, wie die Völker in China, Korea und Japan, trotz hoher Bevölkerungsdichte einerseits und geringer Anbauflächen sowie wenig Vieh andererseits, eine hohe Bodenfruchtbarkeit als Grundlage für einen nachhaltigen Ackerbau bereits seit Jahrtausenden sicherstellen.   
    Dazu nutzen sie ausgeklügelte Methoden der Kompost-, Mulch- und Mischwirtschaft.
    Gründung und Direktsaat kommen auch zum Einsatz.
    Ein grundlegendes Prinzip dabei ist, dass der Bauer die Nährstoffe, die er durch den Verkauf seines Gemüses in die Stadt hinein brachte, auch wieder zurückholte auf seinen „Hof“.
    Dazu ging er morgens mit seinen Trögen voller geernteter Gemüse los und kam abends mit den Gefäßen - gefüllt mit „Nährstoffen“ in Form u. a. von menschlichen Exkrementen, … - zurück, die er dann als Dünger auf seinen Feldern ausbrachte.

    Mehr lesen Lesen Sie mehr über Stellungnahme des Wissenschaftlichen Beirats für Düngungsfragen zum Diskussionspapier „Ackerbaustrategie 2035“ des Bundesministeriums für Ernährung und Landwirtschaft
  • Grünlandschutz in benachteiligen Mittelgebirgsregionen durch ein Bio-Weiderindkonzept am Beispiel des Südschwarzwalds

    2020-12-03

    Liebe Leserinnen und Leser!

    Der Beitrag

    Grünlandschutz in benachteiligen Mittelgebirgsregionen durch ein Bio-Weiderindkonzept am Beispiel des Südschwarzwalds

    untersucht die gesamte „Wertschöpfungskette Bio-Weiderindfleisch“ und entwickelt einen Leitfaden, der die Erfolgsvariablen dafür und die daraus resultierenden Aufgaben:

    • angefangen von der zu erhaltenden naturschutznahen Grünlandbewirtschaftung,
    • über die Nutzung örtlicher Rinderrassen
    • bis hin zur Vermarktung des Fleischs an der Ladentheke

    darlegt.  

    Weiterführende Informationen und innovative Projekte zu diesem Thema finden Sie im Forschungsinformationssystem Agrar und Ernährung (FISA), www.fisaonline.de .

    • Verbundprojekt: Grünlandschutz durch ein innovatives Bio-Weiderindkonzept.
    • Ganzjährige Weidehaltung von Bentheimer Landschafen und Skudden zur Erhaltung von artenreichem Grünland
    • Untersuchung der Auswirkungen von Wäldern auf die Biodiversität und Ökosystemleistungen von Grünland in Agrarlandschaften
    • Verbundprojekt: Satellitengestützte Information zur Grünlandbewirtschaftung. Teilprojekt 1
    • Zukunftsweisende Wege für eine nachhaltige Nutztierhaltung (ERA-Net SusAn)

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    PS:
    Wäldervieh

    Steile Wiesen, karge Böden und harte Winter: Die Landwirtschaft war im Schwarzwald schon immer beschwerlich.

    Die Besiedlung des Südschwarzwaldes begann vor etwa 1000 Jahren. Seitdem gibt es dort die Milch- und Fleischwirtschaft. Ursprünglich sind zwei lokale Rinderrassen, eine größere, das Vorderwälder Rind und eine kleinere, das Hinterwälder Rind. Dieses sogenannte "Wäldervieh" wird bereits im Jahr 1544 erwähnt.

    Vorder- und Hinterwälder Rind wurden als Zweinutzungsrinder für die Fleisch- und Milchgewinnung gehalten. Die männlichen Tiere wurden auch als Arbeitstiere eingesetzt. Nachstehend sind einige Daten zu den beiden Rinderrassen aufgeführt.

    Vorderwälder Rind (https://herz-fuer-tiere.de/landtiere/rinder/rinderrassen-von-a-bis-z/rinderrassen-mit-v/vorderwaelder)

    • Größe: 140-153 cm (Stier) bzw. 128-137 cm (Kuh)
    • Gewicht: 900-1100 kg (Stier) bzw. 550-650 kg (Kuh)
    • Farbe: Dunkelrot-weiß gescheckt
    • Nutzung: Milch und Fleisch

    Eigenschaften ( https://www.praxis-agrar.de/tier/rinder/rinderrassen-vorgestellt/zweinutzungsrassen/ )

    Die Vorderwälder sind sehr gut an die Bedingungen des Schwarzwaldes – Urgesteinverwitterungsböden, steile Hanglagen, kurze Vegetationsdauer und raues Klima – angepasst. Sie sind sehr vital, fruchtbar und langlebig. Trockene, klare Fundamente mit guter Sprunggelenkswinkelung und harten Klauen ermöglichen den traditionellen Weidegang auch in schwierigen Hanglagen. Diese Fundamenteigenschaften, verbunden mit mittleren Maßen und Gewichten, befähigen die Vorderwälder zur Landschaftsoffenhaltung in ungünstigen Lagen. In der Mutterkuhhaltung beweisen sie sich mit guten Leistungen auch in der Reinzucht. Die Euterqualität hat einen guten Standard, der Zellgehalt der Milch, als Maß für die Eutergesundheit, ist zusammen mit der Rasse Fleckvieh am niedrigsten. Früher wurden die Ochsen wegen ihrer Zähigkeit und Ausdauer auch als Zugtiere eingesetzt.

    Das Hinterwälder Rind ( https://herz-fuer-tiere.de/landtiere/rinder/rinderrassen-von-a-bis-z/rinderrassen-mit-h/hinterwaelder )

    • Größe: 130 cm (Stier) bzw. 115 - 125 cm (Kuh)
    • Gewicht: 750 kg (Stier) bzw. 430 - 480 kg (Kuh)
    • Farbe: gelblich braun bis rot mit weißer Scheckung
    • Nutzung: Milch (vorrangig) und Fleisch und Helfer bei der Offenhaltung der Landschaft im    Südschwarzwald (Ursprung karger Hochschwarzwald)

    Eigenschaften ( https://www.praxis-agrar.de/tier/rinder/rinderrassen-vorgestellt/zweinutzungsrassen/ )

    Die Hinterwälder mussten sich an die rauen Umweltbedingungen des Hochschwarzwaldes anpassen und sind deshalb sehr widerstandsfähig und genügsam. Aber auch für feuchte Gebiete sind sie geeignet. Heute schätzt man die gute Fleischleistung, die Zartheit des Fleisches, niedrige Endgewichte für die Direktvermarktung sowie die auffallend gute Futterverwertung. Dank ihres geringen Gewichtes, ihrer Beweglichkeit, ihrer hohen Trittsicherheit und der sehr harten Klauen können diese Tiere noch auf steilen Hanglagen weiden. Somit haben die frühreifen Hinterwälder als Landschaftspfleger und in der Milch- und Mutterkuhhaltung in allen schwierigen Gebieten eine besondere Bedeutung.

     

     

     

     

     

     

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  • Wie die Politik auf die Bedrohung der Biodiversität in Agrarlandschaften durch den Klimawandel reagieren kann

    2020-12-01

    Liebe Leserinnen und Leser!

    Der fortschreitende Klimawandel gefährdet wie auch die Änderungen der Landnutzung und Landschaftsstruktur die Biologische Vielfalt.

    Der Wissenschaftliche Beirat für Biodiversität und Genetische Ressourcen beim Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft (WBBGR) sieht daher einen dringenden Bedarf, über die Gestaltung der Agrarpolitik und insbesondere der Agrarumweltpolitik dagegen vorzugehen.

    Er fasst in seiner Stellungnahme:

    Wie die Politik auf die Bedrohung der Biodiversität in Agrarlandschaften durch den Klimawandel reagieren kann 

    den politischen Handlungsbedarf in zehn Leitprinzipien zusammen.

    Weiterführende Informationen und innovative Projekte zu diesem Thema finden Sie im Forschungsinformationssystem Agrar und Ernährung (FISA), www.fisaonline.de .

    • Entwicklung von zielorientierten und effizienten Verfahren und Maßnahmen zur Erhöhung der Biodiversität in Agrarlandschaften (MEDIATE)
    • Verbundprojekt: Länderübergreifende Umsetzungsstudie zur Anwendung der Naturschutz-App (NatApp) in der landwirtschaftlichen und Verwaltungspraxis. Teilprojekt 1: Koordination (PilotNatApp)
    • In-situ-Erhaltung von Wildpflanzen für Ernährung und Landwirtschaft mittels Schirmarten (WELGen-Schirmartenkonzept)
    • Leguminosen- und Zwischenfruchtanbau als Ökologische Vorrangflächen im Rahmen des Greening der GAP: Literaturstudie zum Einfluss auf die Biodiversität in der Agrarlandschaft
    • FInAL - Förderung von Insekten in Agrarlandschaften durch integrierte Anbausysteme mit nachwachsenden Rohstoffen - Ein wissenschaftlich begleitetes Modell- und Demonstrationsvorhaben in Landschaftslaboren
    • Evaluierung der GAP-Reform aus Sicht des Umweltschutzes (GAPEVAL2)

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    PS:

    A) Über Biologische Vielfalt

    Biologische Vielfalt auch Biodiversität genannt, beschreibt die Vielfalt der Ökosysteme mit den folgenden drei Ebenen, die:

    1.  genetische Vielfalt
    2.  Artenvielfalt
    3.  Vielfalt der Lebensgemeinschaften (Ökosysteme)

    zu 1.) Genetische Vielfalt: Individuen und Populationen

    Grundlage aller Lebensformen sind die im Genom – also der Gesamtheit aller genetischen Informationen – festgelegten Eigenschaften von Organismen. Das Genom unterscheidet sich zwischen verschiedenen Arten, Sorten und Rassen, aber auch zwischen Individuen.

    zu 2.) Artenvielfalt

    Als Art gilt grob gesprochen eine Gruppe von Lebewesen, die eine Fortpflanzungsgemeinschaft bilden und sich durch gemeinsame Merkmale identifizieren lassen. Daher kann die Sortenvielfalt – also beispielsweise die Diversität unterschiedlicher Obstorten – auch zu diesem Punkt zugeordnet werden, da auch sie sich durch fest definierte Merkmale von anderen Sorten unterscheiden lassen, auch wenn sie Teile einer größeren gemeinsamen Fortpflanzungsgemeinschaft sind.

    zu 3.) Ökosystemvielfalt

    Die aus genetischer Vielfalt entstehende Artenfülle besiedelt in wechselnder Zusammensetzung und Häufigkeit der Individuen sehr unterschiedliche Regionen und macht sie zu belebten Ökosystemen. Innerhalb der Ökosysteme sind zahlreiche Arten, Prozesse des Stoffaustausches, Energieströme und zeitliche Abläufe miteinander verwoben, wodurch zusätzliche Effekte zu beobachten sind, die in keinem der Einzelteile allein auftreten. Letztlich beeinflussen sich alle Ökosysteme auf der Erde gegenseitig. Gleichzeitig prägen sie die Lebensmöglichkeiten des Menschen.

    Quelle: https://www.anl.bayern.de/fachinformationen/biodiversitaet/definition_biodiv.htm

    B) Gründe für die Erhaltung der Biodiversität

    Gründe, warum Menschen Biodiversität wertschätzen und erhalten sollten, lassen sich in 3 Kategorien einteilen:

    1.) Intrinsische Argumente:

    Biodiversität hat einen Wert jenseits aller menschlichen Bedürfnisse und Ansprüche und unabhängig von der menschlichen Existenz (nicht-anthropozentrische Werte).

    2.) Instrumentelle Argumente:
    Biodiversität ist wertvoll, weil der Mensch vollständig abhängig ist von den Ressourcen und Leistungen, die die Biosphäre mit ihrer Vielfalt bereithält. Im Fokus sind die Beiträge der Natur für den Menschen (Nature’s Contributions to People, NCP 1-14,   Diaz et al. 2018), die auf anthropozentrischen Werten basieren.

    3.) Relationale Argumente:
    Die Beziehung zur Natur ist ein wesentlicher Faktor menschlichen Wohlbefindens. Liebe zur und das Erforschen von Natur, Erlebnisse von Verbundenheit und Heimat, und Kontemplation tragen wesentlich zu unserer menschlichen Lebensqualität bei (NCP 15-18).

    Quelle: https://naturwissenschaften.ch/biodiversity-explained/about_biodiversity/arguments_for_the_conservation_of_biodiversity

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  • Einfluss der fakultativen Direktzahlungen auf die durchschnittliche Höhe der Stützung für einen landwirtschaftlichen Betrieb in Polen in regionaler Perspektive

    2020-11-26

    Der Beitrag:

    Einfluss der fakultativen Direktzahlungen auf die durchschnittliche Höhe der Stützung für einen landwirtschaftlichen Betrieb in Polen in regionaler Perspektive

    untersucht den Einfluss der fakultativen Direktzahlungen auf die durchschnittliche Höhe der Direktstützung je landwirtschaftlichen Betrieb in den einzelnen Woiwodschaften Polens. Das Ziel der Analyse ist, die Folgen der Anwendung von fakultativen Instrumenten im Jahr 2017 in ihrer konkreten Form und ihrer konkreten Finanzierungshöhe festzustellen.

    Weiterführende Informationen und innovative Projekte zu diesem Thema finden Sie im Forschungsinformationssystem Agrar und Ernährung (FISA), www.fisaonline.de .

    • Evaluierung der GAP-Reform aus Sicht des Umweltschutzes (GAPEVAL2)
    • Erarbeitung und Analyse von Vorschlägen zur Weiterentwicklung der 2. Säule der EU-Agrarpolitik
    • Naturschutzfachliche Ausgestaltung von ökologischen Vorrangflächen – Praxishandbuch und wissenschaftliche Begleitung
    • Ökologische Begleitforschung zum Greening der Gemeinsamen Agrarpolitik

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    BüL-Berichte über Landwirtschaft & FISA-Forschungsinformationssystem Agrar und Ernährung

    PS:
    Daten zur Landwirtschaft: Polen – Deutschland

                                                               Polen *                                 Deutschland

    Einwohner:                                          38,7 Mio.                              83,1 Mio.
    Landesfläche:                                       312,7 Mio. qkm                    357,6 Mio. qkm
    Landwirtschaftliche
    Nutzfläche (LN):                                   14,5 Mio. ha                         18,2 Mio. ha
    - Davon ökologisch genutzt:                 580.700 ha                          1,5 Mio. ha                       
                                                                (4% der LN)                          (9,6% der LN)
    - Anteil Ackerland an LN:                      rd. 11,4 Mio. ha                    rd. 11,3 Mio. ha
    Landwirtschaftliche Betriebe:                 rd. 1,41 Mio.                         rd. 300 Tsd.
                                                                                                             (rd. 266,7 Tsd. größer 5 ha)
    Frauen als Betriebsleiter:                       rd. 470.000                           rd. 26.500
    Erwerbstätige in der LW:                       rd. 2,3 Mio.                           rd. 639 Tsd.
    Durchschnittl. Betriebsgröße:                rd. 10,9 ha                            rd. 62,4 ha (Betriebe > 5 ha)
    Landw. Produktionswert:                      rd. 24 Mrd. EUR                    rd. 56,8 Mrd. EUR
    - davon Tierproduktion:                        rd. 11,5 Mrd. EUR                 rd. 27,3 Mrd. EUR
    - davon Pflanzenproduktion:                 rd. 12,2 Mrd. EUR                 rd. 26,0 Mrd. EUR
    Anzahl Milchkühe:                                 rd. 2,5 Mio.                           rd. 4,0 Mio.
    Milchleistung/Kuh/Jahr:                         rd. 5.250 kg                          rd. 8.250 kg
    Schweinehaltung:                                  rd. 11,5 Mio. Tiere/J.              rd. 26,5 Mio. Tiere/J.
    Schweineschlachtungen/J.:                     rd. 21,3 Mio. Tiere                 rd. 55,1 Mio. Tiere
    Apfelanbau:
    - Erzeugung:                                         rd. 25% der EU-Erzeugung    rd. 9% der EU-Erzeugung
    - Anbaufläche:                                      rd. 166,4 Tsd. ha                    rd. 33.980 ha           

    * Richtwerte                        

                     

     

     

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  • Moorschutz in der Gemeinsamen Agrarpolitik – Instrumente für eine klimaverträgliche Moornutzung in Deutschland

    2020-11-19

     

    Sehr geehrte Leserinnen und Leser!

    Nur 7 % der landwirtschaftlich genutzten Fläche sind entwässerte Moorböden, diese verantworten jedoch 37 % der Treibhausgasemissionen aus der Landwirtschaft in Deutschland.

    Das Klimaschutzpotenzial durch „Wiedervernässung mit Weiternutzung“ dieser Böden wird vor allem wegen:

    • derzeit nicht gegebener Beihilfefähigkeit für Paludikulturen,
    • fehlender Perspektiven der Wirtschaftlichkeit und Verwertung sowie
    • unzureichender Förderung und mangelnder Wasserverfügbarkeit

    kaum genutzt.

    Der Beitrag

    Moorschutz in der Gemeinsamen Agrarpolitik – Instrumente für eine klimaverträgliche Moornutzung in Deutschland

    gibt Empfehlungen, auf welche Weise Moorbodenschutz in der Landwirtschaft gelingen könnte.

    Weiterführende Informationen und innovative Projekte zu diesem Thema finden Sie im Forschungsinformationssystem Agrar und Ernährung (FISA), www.fisaonline.de .

    Verbundprojekt: Paludikulturen für Niedermoorböden in Bayern - Etablierung, Klimarelevanz & Umwelteffekte, Verwertungsmöglichkeiten und Wirtschaftlichkeit (MOORuse)

    Optimierung von Hochmoorsanierung auf landwirtschaftlich vorgenutzten Standorten zur Erhöhung von Biodiversität und Kohlenstoffspeicherung (OptiMoor)

    Moorschutz in Deutschland

    VIP - Vorpommern Initiative für Paludikultur - Teilvorhaben 1: Koordination, Infrastruktur, Ethik, Ökosystemleistungen, Beratung und Internationalisierung

    Fit für den Klimawandel – Maßnahmen für eine nachhaltige, naturnahe Anpassung feuchter Wälder im Münsterland an Klimaveränderungen - Waldgürtel MS

    Die Autoren des Beitrags möchten ergänzend auf Ihr Projekt  www.mokli.de
    und die zwei nachstehend aufgeführten Seiten, auf denen umfangreich zu Mooren und Paludikultur informiert wird, hinweisen:
    www.moorwissen.de und www.paludikultur.de.

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    BüL-Berichte über Landwirtschaft & FISA-Forschungsinformationssystem Agrar und Ernährung

    PS:
    Kultstätte Moor

    Seit der Jungsteinzeit war das Moor Ort für unterschiedliche Rituale. Es konnte Opferstätte, Richtstätte oder Bestattungsplatz sein. Im Moor brachte man den Geistern oder Gottheiten Tier- und Menschenopfer dar.
    Ausgrabungsfunde, die man immer wieder im Moor macht, sind Beweis der besonderen Beziehung des Menschen zum Moor.
    Neben dem Thorsberger Moor (Schleswig-Holstein) ist als weitere vorgeschichtliche Moor-Kultstätte von wissenschaftlicher Bedeutung in Deutschland das Opfermoor Niederdorla (Thüringen).   
    Das Opfermoor Niederdorla liegt in einem flachen See.
    Grabungen dort legten kreisförmige Zaunanlagen aus Haselruten frei, in deren Zentren sich Altäre, Kultstangen und Göttergestalten, sogenannte Pfahlgötzen, befanden.
    Sie förderten ferner zahlreiche Knochen von Pferden, Rindern, Schafen, Ziegen, aber auch Menschen sowie Waffen, ein Kultboot und verschiedene Alltagsgegenstände und -werkzeuge zu Tage.
    Die Datierung der Funde erbrachte eine kultische Nutzung des Sees von der Hallstattzeit im 6. Jahrhundert v. Chr. bis lange nach der Christianisierung, noch vereinzelt bis ins 11. und 12. Jahrhundert n. Chr.

     

     

     

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  • 10 Empfehlungen für eine ganzheitliche Betrachtung von landwirtschaftlicher Produktion und biologischer Vielfalt

    2020-11-13

    Sehr geehrte Leserinnen und Leser,

    mit der Ackerbaustrategie 2035 hat das Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL) Leitlinien für den Pflanzenbau in den nächsten 15 Jahren aufgezeigt. Eine davon ist "Biodiversität in der Agrarlandschaft erhalten und fördern".

    Diesen Aspekt greift die gestern in „BüL“ veröffentlichte Stellungnahme des "Wissenschaftlichen Beirats für Biodiversität und Genetische Ressourcen beim Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft" (WBBGR):

    „10 Empfehlungen für eine ganzheitliche Betrachtung von landwirtschaftlicher Produktion und biologischer Vielfalt - Stellungnahme zum Diskussionspapier des BMEL zur „Ackerbaustrategie 2035““

    auf und konkretisiert die für eine Förderung der Biodiversität erforderlichen Maßnahmen und Aktivitäten. Ziel dabei ist, die Felder künftig so zu bestellen, dass sie wieder zunehmend Lebensräume für die Vielfalt des Lebens werden.

    Weiterführende Informationen und innovative Projekte zu diesem Thema finden Sie im Forschungsinformationssystem Agrar und Ernährung (FISA), www.fisaonline.de .

    • Nationales Monitoring der Biologischen Vielfalt in Agrarlandschaften. Teilprojekt 'Monitoring zur Vielfalt der Lebensräume - Kleinstrukturen und Landschaftselemente' (MonViA)

    • FInAL - Förderung von Insekten in Agrarlandschaften durch integrierte Anbausysteme mit nachwachsenden Rohstoffen - Ein wissenschaftlich begleitetes Modell- und Demonstrationsvorhaben in Landschaftslaboren

    • Verbundvorhaben: Genetische Erhaltungsgebiete für Wildselleriearten (Apium und Helosciadium) als Bestandteil eines Netzwerkes genetischer Erhaltungsgebiete in Deutschland (Ge-Sell)

    • Genetische Diversität bei Patellifolia-Arten

    • Züchterische Erschließung und Nutzbarmachung pflanzengenetischer Ressourcen durch on-farm/in-situ Erhaltung und Positionierung von Produkten im Bio-Lebensmitteleinzelhandel. Projektleitung (ZenPGR)

    PS:
    Biologische Vielfalt - Vom Club of Rome bis heute

    Der Schutz von Ökosystemen und eine nachhaltige Zukunft der Menschheit waren bereits Ziele des 1968 gegründeten Club of Rome , einem Zusammenschluss von Experten verschiedener Disziplinen aus unterschiedlichen Ländern.
    Dieser "Club" fasste seine Überlegungen im Jahr 1972 im Bericht Die Grenzen des Wachstums zusammen.
    Es brauchte weitere 20 Jahre bis schließlich die Völkergemeinschaft ein Übereinkommen über die biologische Vielfalt (CBD) geschaffen und auf der Konferenz der Vereinten Nationen für Umwelt und Entwicklung (UNCED) 1992 in Rio de Janeiro beschlossen hat.
    Die Convention on Biological Diversity (CBD) ist ein völkerrechtlicher Vertrag zwischen souveränen Staaten. Inzwischen ist das Übereinkommen von rd. 196 Vertragsparteien unterzeichnet und auch ratifiziert worden.
    Darin haben die Mitgliedsstaaten vereinbart, die Vielfalt des Lebens auf der Erde zu schützen, zu erhalten und deren nachhaltige Nutzung so zu organisieren, dass möglichst viele Menschen heute und auch in Zukunft davon leben können.
    Ein halbes Jahrhundert nach Gründung des Club of Rome konkretisiert – wiederum ein Zusammenschluss von Experten, der WBBGR - den Schutz und die Verbesserung der Vielfalt des Lebens in seiner Stellungnahme „10 Empfehlungen für eine ganzheitliche Betrachtung von landwirtschaftlicher Produktion und biologischer Vielfalt“ im Sinne eines sich gegenseitig fördernden Systems.

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  • Winzergenossenschaften im Spannungsfeld verschiedener Mitgliederinteressen

    2020-11-05

    Sehr geehrte Leserinnen und Leser!

    Winzergenossenschaften sind seit jeher ein bedeutender Bestandteil des Weinbaus. Der Mitgliederrückgang verursacht eine Verringerung genossenschaftlicher Rebflächen.
    Worin sehen die Mitglieder heute die Aufgaben ihrer Genossenschaften?
    Welche Erwartungen und Zukunftspläne haben sie an diese?
    Welche Gründe begünstigen einen Austritt der Mitglieder aus einer Winzergenossenschaft?

    Antworten gibt der Beitrag:

    Winzergenossenschaften im Spannungsfeld verschiedener Mitgliederinteressen

    Vielfältige Interessen, Entwicklungen und Innovationen strömen auf die Winzer von heute ein, diese zu bündeln und ihren Mitgliedern zu vermitteln ist eine weitere Aufgabe der Winzergenossenschaften.
    Weiterführende Informationen und innovative Projekte zu diesem Thema finden Sie im Forschungsinformationssystem Agrar und Ernährung (FISA), www.fisaonline.de .

    • Von der Forschung in die Praxis: Durchführung von Veranstaltungen zum Wissenstransfer für Erzeuger, Verarbeiter und Händler von Ökoprodukten
    • Fachgespräch/Expertenrunde: Ökologisches Rebpflanzgut und Zulassungsfragen für pilzfeste Rebsorten (PiWi´s) 
    • Verbundprojekt: Digitalisierung im Wertschöpfungsnetzwerk Weinbau: Von der Pflanzung bis zur Traubenanlieferung - Teilvorhaben 1: Koordination (DigiVine)
    • Nahinfrarotspektroskopie (NIRS) als innovative Messmethode zur Beurteilung der Traubenqualität in Zeiten des Klimawandels

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    PS:
    Der Wein – Seine Geschichte

    Im Neolith, der Frühsteinzeit, begannen Menschen sesshaft zu werden und Ackerbau und Viehzucht zu betreiben. In Hadschi Firuz Tepe, einem neolithischen Dorf  im nördlichen Zagrosgebirge des Irans fand man im Küchenbereich eines Lehmziegelgebäudes 6 Krüge, die rd. 7.000 Jahre alt sind.
    Die Gefäße enthielten gelbliche Rückstände.
    Ihre Analyse ergab zum einen das Vorhandensein von Weinsäure und deren Calciumsalz, das Calciumtartrat, Stoffe, die natürlicherweise in großen Mengen nur in Trauben vorkommen.
    Zum anderen fand man als Inhaltsstoff das Harz der Terebinthe, das vermutlich der Konservierung des Weins diente; daraus schloss man, dass der Wein absichtlich hergestellt wurde und nicht aus der unbeabsichtigten Gärung von Traubensaft resultierte.
    Terebinthe ist ein sommergrüner, 2 bis 5 Meter hoher Strauch oder kleiner Baum, der rund um das Mittelmeergebiet auf kalkhaltigen Böden der Macchia bis hinauf in die Bergregionen wächst.
    Infolge des Fundes in Hadschi Firuz Tepe wird die erste Weinherstellung auf rd. 5.000 vor Christus datiert.
    Der Mensch begann erst mit seiner Sesshaftigkeit mit dem Weinbau.
    Denn erst dadurch konnte er den optimalen Lesezeitpunkt der Trauben für die Weingärung beobachten und mit der Ernte der Früchte für einen guten Wein beginnen.

     

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  • Mensch-Tier-Beziehungen als Ansatzpunkt einer gesellschaftlich akzeptierten landwirtschaftlichen Tierhaltung

    2020-10-28

    Sehr geehrte Leserinnen und Leser!

    Die deutliche Kritik der Gesellschaft an der landwirtschaftlichen Tierhaltung beruht u. a. auf einem wahrgenommenen Mangel an:

    • Tierwohl,
    • Mitgefühl mit den Tieren sowie
    • Respekt gegenüber Tieren.

    Der Beitrag

    Mensch-Tier-Beziehungen als Ansatzpunkt einer gesellschaftlich akzeptierten landwirtschaftlichen Tierhaltung

    untersucht die Beziehung landwirtschaftlicher Tierhalter*innen zu ihren Tieren und welche Faktoren die Gestaltung dieser Mensch-Tier-Beziehung beeinflussen.

    Weiterführende Informationen und innovative Projekte zu diesem Thema finden Sie im Forschungsinformationssystem Agrar und Ernährung (FISA), www.fisaonline.de .

    • Tier – Mensch – Gesellschaft. Ansätze einer interdisziplinären Tierforschung
    • Verbundprojekt: Nutztierhaltung: Akzeptanz durch Innovation (SocialLab II) - Teilprojekt 1 (SocialLab II)

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    PS:
    Mensch und Tier treten seit jeher in verschiedenster Weise in Beziehung. Ein sehr frühes Zeugnis, welches die Bedeutung der „Mensch-Tier-Beziehung“ für den Menschen dokumentiert, ist der Löwenmensch vom Hohlenstein-Stadel im Lonetal (Baden-Württemberg, Alb-Donau-Kreis). Es handelt sich dabei um eine altsteinzeitliche Skulptur aus Mammut-Elfenbein, die einen menschlichen Körper mit dem Kopf und den Gliedmaßen eines Höhlenlöwen darstellt. Die 30 Zentimeter große Figur stammt aus der jungpaläolithischen Kultur des Aurignacien und gehört mit einem Alter von etwa 37.000 Jahren zu den ältesten Kleinkunstwerken der Menschheit.

    Quelle / Weitere Informationen:
    https://www.evolution-mensch.de/Anthropologie/L%C3%B6wenmensch
    https://www.evolution-mensch.de/Anthropologie/Mischwesen

     

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  • Der Einfluss des Status eines „Prosumenten“ auf die Zahlungsbereitschaft für Strom

    2020-10-21

    Sehr geehrte Leserinnen und Leser,

    Die Erhöhung des Anteils erneuerbarer Energien am Energieverbrauch ist eine Schlüsselkomponente der Strategien vieler Länder, um das Klimaschutzziel zu erreichen. Einerseits investieren Landwirte in die Produktion von Strom aus erneuerbaren Energien. Andererseits konsumieren Landwirte Strom für die Erzeugung ihrer landwirtschaftlichen Güter. Daher der Begriff Prosument.

    Der Beitrag

    Der Einfluss des Status eines „Prosumenten“ auf die Zahlungsbereitschaft für Strom

    untersucht, welche Faktoren die Zahlungsbereitschaft (willingness to pay, WTP) der Landwirte für Strom beeinflussen.

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    • Integration und Bewertung regenerativer Energien in bestehenden Wärmenetzen und dezentralen Wärmeversorgungskonzepten
    • Nachwachsende Rohstoffe und Landnutzung. Integration der Bioenergie in ein nachhaltiges Energiekonzept (NaRoLa)
    • Nachhaltige Biogaserzeugung in Deutschland – Bewertung der Wirkungen des EEG

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    BüL-Berichte über Landwirtschaft & FISA-Forschungsinformationssystem Agrar und Ernährung

    PS:

    1.) Anbaufläche von Energiepflanzen – Entwicklung 2000 – 2019

    Von der landwirtschaftlich genutzten Fläche in Deutschland im Jahr 2000 (erstes Erneuerbare Energiegesetz EEG) i. H. von 17,067 Mio. ha entfielen 359.000 ha (rd. 2,1%) auf den Anbau von Energiepflanzen.
    Im Jahr 2010 erhöhte sich dieser auf 1,834 Mio. ha; das entspricht einem Anteil an der landwirtschaftlich genutzten Fläche (16,704 Mio. ha) i. H. von rd. 11%.
    Für 2019 wird die Anbaufläche von Energiepflanzen auf rd. 2,371 Mio. ha geschätzt, d. h. sie liegt - gemessen an der landwirtschaftlich genutzten Fläche (16,666 Mio. ha) - bei rd. 14,2%.
    Gemäß Klimaschutzprogramm 2030 soll bei Biomasse der Bestand der Anlagen stabilisiert werden. Dies bedeutet, dass es nicht zu einer Ausweitung der Flächen durch Biomasse für den Energiesektor kommen soll.
    (Quelle: Deutscher Bundestag Drucksache 19/18651 19. Wahlperiode 20.04.2020)

    2.) Stromerzeugung aus Biomasse in 2019

    Die Gesamtenergiebereitstellung aus erneuerbaren Energien lag in 2019 bei 452,4 TWh.
    Davon entfällt auf die Stromerzeugung ein Betrag i. H. von 244,3 TWh.
    Der Anteil davon, der auf die Verwertung von Biomasse zurückgeht, liegt bei 50,4 TWh.
    (Quelle: Erneuerbare Energie in Zahlen; https://www.umweltbundesamt.de/themen/klima-energie/erneuerbare-energien/erneuerbare-energien-in-zahlen#statusquo )

     

    Mehr lesen Lesen Sie mehr über Der Einfluss des Status eines „Prosumenten“ auf die Zahlungsbereitschaft für Strom
  • Die Modellierung des Milchangebots in der agrarökonomischen Literatur: Ein Überblick

    2020-10-14

    Sehr geehrte Leserinnen und Leser,

    Wie verändert sich die Milcherzeugung, wenn sich der Milchpreis verändert? Dieser Frage geht der Beitrag:

    Die Modellierung des Milchangebots in der agrarökonomischen Literatur: Ein Überblick

    nach und untersucht die dazu in der Literatur bekannten methodischen Ansätze.

    Weiterführende Informationen und innovative Projekte zu diesem Thema finden Sie im Forschungsinformationssystem Agrar und Ernährung (FISA), www.fisaonline.de

    Eignung Terminmarkt zur Preisabsicherung Milch

    Forschungsverbund milchtrends.de

    Vergleichende ökonomisch-ökologische Analyse von biologisch und und konventionell wirtschaftenden Betrieben in Luxemburg

    Erlangung der Marktreife einer unterstützenden Software bei der Milchpreissicherung (KUHdo)

    Ihre Redaktionen
    BüL-Berichte über Landwirtschaft & FISA-Forschungsinformationssystem Agrar und Ernährung

    PS:

    Rund um die Milch - Vergleich der Eckdaten für Deutschland in den Jahren 2010 und 2019.

    jährliche Erzeugung:               Anstieg von 29,6 Mio. t. auf 33,1 Mio. t.  (+ 11,8%)
    Leistung je Kuh:                       Anstieg von 7.085 kg/J. auf 8.250 kg/J.  (+ 16,4%)
    Kuhbestand:                            Abnahme von 4.182.000 auf 4.101.000  (- 1,9%)
    Viehhalter:                               Abnahme von 93.497 auf 59.925  (- 35,9%)
    Kühe je Halter:                       
    Anstieg von 44,7 auf 66,6  (+ 49%)
    Preis:                                        Anstieg von 30,83 EUR/100 kg auf 34,22 EUR/100 kg  (+ 11,4%)
    Produktionswert zu
    Erzeugerpreisen:                    
    Anstieg von rd. 8,9 Mrd. EUR auf 11,1 Mrd. EUR  (+ 24,7%)

    Diese und weitere Informationen zur Milch in Deutschland finden Sie auf der Internetseite des Milchindustrieverbandes (MIV) e.V. unter: Marktdaten – Erzeugung: Die wichtigsten milchwirtschaftlichen Daten 1990-2020

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  • Das Mühlenkartell in Deutschland – Eine ökonometrische Analyse

    2020-10-09

    Sehr geehrte Leserinnen und Leser!

    60 Mühlenunternehmen hatten sich an Preisabsprachen in den Jahren 2001 bis 2008 beteiligt. Davon wurden 23 Betriebe vom Bundeskartellamt mit einem Bußgeldbescheid geahndet.
    Ist der Missbrauch von Marktmacht in den Preisreihen von Getreide und Mehl tatsächlich spürbar?  Lässt er sich mit Hilfe eines ausgewählten quantitativen Analyseinstruments auf Basis von Indizes für Erzeugerpreise von Mehl und Großhandelspreise für Getreide aufspüren und nachweisen?

    Der Beitrag:
    Das Mühlenkartell in Deutschland – Eine ökonometrische Analyse 
    gibt Antworten auf die Fragen.

    Weiterführende Informationen und innovative Projekte zu diesem Thema finden Sie im Forschungsinformationssystem Agrar und Ernährung (FISA), www.fisaonline.de .

    • Entwicklungsorientierte Anerkennungsverfahren als Bestandteil der Verbandszertifizierung

    Werfen Sie auch einen Blick in die informative Broschüre: Struktur der Mühlenwirtschaft 2019. Sie enthält aktuelle Daten und Informationen zum Mühlensektor.

    Ihre Redaktionen
    BüL-Berichte über Landwirtschaft & FISA-Forschungsinformationssystem Agrar und Ernährung

    PS:
    59.908 Mühlenbetriebe gab es im Jahr 1875. Bei einer Bevölkerung von damals 42.727.360 kam so auf je 713 Einwohner 1 Mühlenbetrieb. Im Müllergewerbe waren damals 125.563 Personen als Getreidemüller, Dampfmühlenbesitzer, in Wassermühlen- und Windmühlen für Getreide Tätige, Getreide- und Mahlmüller, Griessfabrikanten, Graupen-, Grütze- und Reismüller, Rollgerstenmacher sowie Getreide- und Leinsamenputzer, tätig.

    Mühlen und Müller prägten früher das tägliche Leben. Sie waren daher kulturell tief verwurzelt. Noch heute erinnern daran beispielsweise Lieder wie:

         Es klappert die Mühle am rauschenden Bach und
         Das zerbrochene Ringlein

    Es klappert die Mühle am rauschenden Bach

    Es klappert die Mühle am rauschenden Bach, klipp klapp.
    Bei Tag und bei Nacht ist der Müller stets wach, klipp klapp.
    Er mahlet uns Korn zu dem kräftigen Brot,
    und haben wir solches, so hat's keine Not.
    Klipp klapp, klipp klapp, klipp klapp!

    Flink laufen die Räder und drehen den Stein, klipp klapp,
    und mahlen den Weizen zu Mehl uns so fein, klipp klapp.
    Der Bäcker dann Zwieback und Kuchen draus bäckt,
    der immer den Kindern besonders gut schmeckt.
    Klipp klapp, klipp klapp, klipp klapp!

    Wenn reichliche Körner das Ackerfeld trägt, klipp klapp,
    die Mühle dann flink ihre Räder bewegt, klipp klapp.
    Und schenkt uns der Himmel nur immerdar Brot,
    so sind wir geborgen und leiden nicht Not.
    Klipp klapp, klipp klapp, klipp klapp!

    Das zerbrochene Ringlein

    In einem kühlen Grunde
    Da geht ein Mühlenrad,
    Mein‘ Liebste ist verschwunden,
    Die dort gewohnet hat.

    Sie hat mir Treu versprochen,
    Gab mir ein’n Ring dabei.
    Sie hat die Treu‘ gebrochen,
    Mein Ringlein sprang entzwei.

    Ich möcht‘ als Spielmann reisen
    Weit in die Welt hinaus,
    Und singen meine Weisen,
    Und gehn von Haus zu Haus.

    Ich möcht‘ als Reiter fliegen
    Wohl in die blut’ge Schlacht,
    Um stille Feuer liegen
    Im Feld bei dunkler Nacht.

    Hör ich das Mühlrad gehen:
    Ich weiß nicht, was ich will –
    Ich möcht am liebsten sterben,
    Da wär’s auf einmal still!

    Abschließend wünschen wir Ihnen, nicht allzu häufig „gegen Windmühlen kämpfen“ zu müssen.

    Mehr lesen Lesen Sie mehr über Das Mühlenkartell in Deutschland – Eine ökonometrische Analyse
  • Kultiviertes Fleisch – Antworten alle Vegetarier ‚Nein danke‘?

    2020-09-30

    Sehr geehrte Leserinnen und Leser!

    „Kultiviertem Fleisch“ oder „In vitro-Fleisch“ wird besserer Tierschutz, geringere Umweltbelastungen sowie gesundheitliche Vorteile zugesprochen. Der Beitrag:

    Kultiviertes Fleisch – Antworten alle Vegetarier ‚Nein danke‘?

    untersucht die Motive, die Vegetarier dazu bewegen, "Kultiviertes Fleisch" nachzufragen.

    Ob Meat Burger oder vegetarische Thüringer, neben eiweißhaltigen Pflanzen werden neuerdings auch Insekten als nachhaltige Proteinquellen für Fleisch diskutiert. Lesen Sie hierzu den kürzlich veröffentlichten Beitrag:

    Sind Algen und Insekten das Proteinfuttermittel der Zukunft? Ein Literaturüberblick zum Stand der Forschung.

    Weiterführende Informationen und innovative Projekte zu diesem Thema finden Sie im Forschungsinformationssystem Agrar und Ernährung (FISA), www.fisaonline.de .

     -Fokusgruppendiskussionen zur Identifizierung individueller und sozialer Einflussfaktoren, die wesentlich zur Motivation und Aufrechterhaltung einer veganen Ernährung beitragen

    -Entwicklung, Herstellung & Vermarktung von Fleischersatzprodukten auf Basis von Eiweißpflanzen mit optimierten ernährungsphysiologischen Eigenschaften

    - Verbundvorhaben: Erschließung des Potentials der schmalblättrigen Bitterlupine (Lupinus angustifolius L.) für die Humanernährung (LUPROME)

    - Forschungsinfrastruktur Produktforschung Funktionelle Proteine für Lebensmittel- und chemische Industrie

    Ihre Redaktionen
    BüL-Berichte über Landwirtschaft & FISA-Forschungsinformationssystem Agrar und Ernährung

    PS:
    Ob kultiviertes Fleisch für einen kultivierten Menschen „kultiviert“ ist, oder als solches empfunden werden mag, steht auf einem anderen Blatt und könnte Gegenstand weiterer Untersuchungen werden.

    Für Interessierte:

    A) Publikation des Umweltbundesamtes „Die Zukunft im Blick: Fleisch der Zukunft Trendbericht zur Abschätzung der Umweltwirkungen von pflanzlichen Fleischersatzprodukten, essbaren Insekten und In-vitro-Fleisch“
    https://www.umweltbundesamt.de/publikationen/die-zukunft-im-blick-fleisch-der-zukunft

    B) Fleischersatzprodukte – Internetseite BZfE (Bundeszentrum für Ernährung)
    https://www.bzfe.de/inhalt/fleischersatzprodukte-33298.html

     

     

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  • Politik für eine nachhaltigere Ernährung: Eine integrierte Ernährungspolitik entwickeln und faire Ernährungsbedingungen gestalten. Gutachten des Wissenschaftlichen Beirats für Agrarpolitik, Ernährung und gesundheitlichen Verbraucherschutz (WBAE) beim BMEL

    2020-08-25

    Sehr geehrte Leserinnen und Leser,

    "Berichte über Landwirtschaft" veröffentlicht heute:

    Politik für eine nachhaltigere Ernährung:
    Eine integrierte Ernährungspolitik entwickeln und faire Ernährungsbedingungen gestalten.
    Gutachten des Wissenschaftlichen Beirats für Agrarpolitik, Ernährung und gesundheitlichen Verbraucherschutz (WBAE) beim BMEL vom Juni 2020

     Ein Ergebnis des Gutachtens:

    „Eine umfassende Transformation des Ernährungssystems ist sinnvoll, sie ist möglich und sie sollte umgehend begonnen werden.“

    Eine integrierte Ernährungspolitik im Sinne einer nachhaltigeren Ernährung erfordert aufeinander abgestimmte, zum Teil deutlich eingriffstiefere Maßnahmen als bisher. Sie

    • schützt die Gesundheit, Umwelt und das Klima,
    • drängt die Ernährungsarmut zurück,
    • hilft soziale Mindeststandards einzuhalten und
    • verbessert das Tierwohl.

    Lesen Sie den Beitrag!

    Ihre Bedaktion
    Bül-Berichte über Landwirtschaft


    PS
    : Beachten Sie auch: Vollwertig essen und trinken nach den 10 Regeln der DGE

    Vollwertig essen und trinken hält gesund, fördert Leistung und Wohlbefinden. Wie sich das umsetzen lässt, hat die Deutsche Gesellschaft für Ernährung (DGE) auf Basis aktueller wissenschaftlicher Erkenntnisse in 10 Regeln formuliert.

     

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  • Landwirtschaft und ländliche Räume im gesellschaftlichen Wandel - 59. Jahrestagung der Gesellschaft für Wirtschafts- und Sozialwissenschaften des Landbaues e.V. (GEWISOLA)

    2020-08-24

    Liebe Leserinnen und Leser!

    Der Beitrag Landwirtschaft und ländliche Räume im gesellschaftlichen Wandel  gibt den Inhalt der  59. Jahrestagung der Wirtschafts- und Sozialwissenschaften des Landbaues e. V. (GEWISOLA) wieder,
    in der nachstehende Sachgebiete - u. a. von 34 Vorträgen begleitet – unter den 247 Teilnehmern diskutiert wurden:

    • Bodenmärkte – Angebot, Nachfrage und Preisentwicklung.
    • Vielfältige Einstiegs- und Geschäftsmodelle von Neueinsteigern wirken positiv auf die Vitalität, Resilienz und Wettbewerbsfähigkeit des Agrarsektors und ganzer ländlicher Räume.; das EU-Projekt „Newbie“ forscht dazu.
    • Erwartungen an die Bioökonomie: nachhaltige Nutzung von Biomasse als Rohstoff und Energieträger; mögliche Strategien.
    • Landwirtschaft und ländliche Räume im gesellschaftlichen Wandel der Landwirtschaft – Zentrales Thema der Veranstaltung.
    • Zukunft der Nutztierhaltung.

    Regionales, nachhaltiges Landmanagement, Bodenschutz und Schaffung guter Voraussetzungen für ein digitales Landmanagement beeinflussen den Verlauf des gesellschaftlichen Wandels in der Landwirtschaft und in den ländlichen Räumen günstig.

    Weiterführende Informationen und innovative Projekte zu diesem Thema finden Sie auch im Forschungsinformationssystem Agrar und Ernährung (FISA), www.fisaonline.de.

    Bestimmungsgründe und Auswirkungen der Entwicklungen auf landwirtschaftlichen Bodenmärkten

    Verbundprojekt: Flächendeckende Kommunikations- und Cloudnetze für Landwirtschaft 4.0 und den ländlichen Raum. Teilprojekt 1: Koordination (Landnetz)

    Nachhaltiges Landmanagement im Norddeutschen Tiefland unter sich ändernden ökologischen, ökonomischen und gesellschaftlichen Rahmenbedingungen (NaLaMa-nT). Teilprojekt S3 Regionale Implementierung

    PRO AKIS - Perspektiven für eine Unterstützung der Landwirte: Beratungsdienste im Europäischen AKIS (Agricultural Knowledge and Information System = Landwirtschaftliches Wissenssystem)

    Ihre Redaktionen
    BüL-Berichte über Landwirtschaft & FISA-Forschungsinformationssystem Agrar und Ernährung

    PS:   Wandel- Eindrücke

     „Alle denken nur darüber nach, wie man die Menschheit ändern könnte, doch niemand denkt daran, sich selbst zu ändern.“
    Leo Tolstoi – russischer Schriftsteller
    geb. 28. August 1828 – gest. 7. November 1910

    „Man entdeckt keine neuen Erdteile, ohne den Mut zu haben, alte Küsten aus den Augen zu verlieren.“
    André Gide - französischer Schriftsteller, Nobelpreisträger
    geb. 22. November 1869 – gest. 19. Februar 1951

     

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  • Band 98, Heft 2, August 2020

    2020-08-20

    Sehr geehrte Leserinnen und Leser,

    "Berichte über Landwirtschaft" veröffentlicht:  Band 98, Heft 2, August 2020

    Die Ausgabe fasst die in den vergangenen Wochen veröffentlichten Beiträge zusammen.  

    Zwischen klimaschutzpolitischem Anspruch und agrarpolitischer Wirklichkeit: Moorschutz im Bundesländervergleich

    Extremwetterereignisse in der Landwirtschaft: Risikomanagement im Bundesländervergleich

    Genotyp x Umwelt-Interaktionen in der Milchrinderzüchtung - Teil 1: Methodische Aspekte und beobachtete Ergebnisse in der ökologischen und konventionellen Züchtung

    Genotyp x Umwelt-Interaktionen in der Milchrinderzüchtung - Teil 2: Merkmalsspezifität

    Langzeitbeobachtung von Leguminosen-Nachsaaten im Dauergrünland - Einfluss von Nachsaat-Zeitpunkt, Leguminosen-Art, Saatmenge und Wiederholung der Maßnahme

    Moderne Agroforstsysteme in der Schweiz - Partizipative Entwicklung und künftige Herausforderungen

    Sind Algen und Insekten das Proteinfuttermittel der Zukunft? Ein Literaturüberblick zum Stand der Forschung

    Welches Potenzial haben Algen- und Insektenproteine als Futtermittelkomponente in Deutschland?  Ergebnisse einer Expertenbefragung

    Verbrauchereinstellungen zum Salz- und Jodsalzkonsum in Lebensmitteln: Eine Befragungsstudie

    Betriebswirtschaftliche Bewertung von Maßnahmen zur Steigerung des Tierwohls am Beispiel der Initiative Tierwohl aus der Perspektive konventioneller Schweinemäster

    Auktionen als Transaktionsform für landwirtschaftlichen Boden

    Gleichzeitig möchten wir auf FISA - Forschungsinformationssystem Agrar und Ernährung hinweisen. Dieses gibt einen schnellen Überblick über die Agrar- und Ernährungsforschung in Deutschland und informiert Politik, Wissenschaft und die interessierte Öffentlichkeit zu den aktuellen Forschungsprojekten, die mit Mitteln des Bundes und der Länder finanziert werden.

    Wir wünschen Ihnen beim Lesen interessante Unterhaltung.

    Ihre Redaktionen
    BüL-Berichte über Landwirtschaft & FISA-Forschungsinformationssystem Agrar und Ernährung

    PS: Sommergedicht von Wilhelm Busch: Wie liegt die Welt …

    Wie liegt die Welt so frisch und tauig
    vor mir im Morgensonnenschein.
    Entzückt vom hohen Hügel schau ich
    ins grüne Tal hinein.

    Mit allen Kreaturen bin ich
    in schönster Seelenharmonie.
    Wir sind verwandt, ich fühl es innig,
    und eben darum lieb ich sie.

    Und wird auch mal der Himmel grauer;
    wer voll Vertrau'n die Welt besieht,
    den freut es, wenn ein Regenschauer
    mit Sturm und Blitz vorüberzieht.

    Quelle:  https://www.gedichtemeile.de/sommer/sommergedichte.htm

     

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  • Auktionen als Transaktionsform für landwirtschaftlichen Boden

    2020-08-06

    Sehr geehrte Leserinnen und Leser!

    Der Beitrag:

    Auktionen als Transaktionsform für ländlichen Boden

    untersucht die Bedeutung von Auktionen für die Veräußerung bzw. den Erwerb von landwirtschaftlichem Boden. Dabei werden die Einflussfaktoren für die Preisbildung analysiert. Hintergrund dafür ist der deutliche Anstieg der landwirtschaftlichen Bodenpreise.

    Weiterführende Informationen und innovative Projekte zu diesem Thema finden Sie im Forschungsinformationssystem Agrar und Ernährung (FISA), www.fisaonline.de .

    Bestimmungsgründe und Auswirkungen der Entwicklungen auf landwirtschaftlichen Bodenmärkten

    Ihre Redaktionen
    BüL-Berichte über Landwirtschaft & FISA-Forschungsinformationssystem Agrar und Ernährung

    PS: „Der Wert und das VerSilbern von landwirtschaftlichem Boden“

    „Dieses Silber war aus der Erde gekommen – aus seinem Feld, das er pflügte und säte und dem seine ganze Kraft galt. Diese Erde hielt ihn am Leben; im Schweiße seines Angesichts rang er der Krume die Frucht ab, und die Frucht wurde zu Silber.“
    (Zitat: Bauer Wang Lung - aus: „Die gute Erde“, Pearl. S. Buck, S. 43)

    Von dem schwer verdienten Silber des Bauern Wang Lung, führten seine beiden ältesten Söhne ein schönes behagliches Leben.
    Eines Tages gehen sie mit ihrem alten Vater auf dessen Felder.
    In der Annahme, er bekäme wegen seiner Schwerhörigkeit nichts davon mit, besprechen die Söhne, das Versilbern des Bodens nach dessen Tod.
    Wang Lung hört dies aber und ist darüber sehr bestürzt.
    Leise weist er darauf hin, der Verkauf von Landbesitz bedeute das Ende jeder Familie.
    Die Söhne beruhigen den Alten. Sie geben vor, keinesfalls an einen Landverkauf zu denken.
    Doch über dessen Kopf hinweg lächeln sie sich zu, im seltenen Einvernehmen, „die gute Erde“ nach dem Tod des Vaters zu versilbern.

    (Pearl S. Buck veröffentlichte den Roman „Die gute Erde“ 1931. Sie erhielt dafür 1932 den Pulitzerpreis und 1938 den Nobelpreis für Literatur)
    https://www.getabstract.com/de/zusammenfassung/die-gute-erde/7001

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  • Betriebswirtschaftliche Bewertung von Maßnahmen zur Steigerung des Tierwohls am Beispiel der Initiative Tierwohl aus der Perspektive konventioneller Schweinemäster

    2020-07-29

    Sehr geehrte Leserinnen und Leser!

    Tierwohl – nur recht und billig!

    Wieviel kosten die verschiedenen Maßnahmen zur Verbesserung des Tierwohls bei Schweinen?
    Was kommt da auf die Schweinemäster finanziell zu?

    Antworten darauf gibt der Beitrag:

    Betriebswirtschaftliche Bewertung von Maßnahmen zur Steigerung des Tierwohls am Beispiel der Initiative Tierwohl aus der Perspektive konventioneller Schweinemäster

    Wenngleich die Literatur gute Anhaltspunkte bietet, sollte ein Schweinemäster die Kosten von und die Erträge für Tierwohlmaßnahmen doch auch selber auf der Grundlage der individuellen Gegebenheiten seines Betriebes ermitteln. Erst damit sichert er seine unternehmerischen Entscheidungen fundiert ab.

    Weiterführende Informationen und innovative Projekte zu diesem Thema finden Sie im Forschungsinformationssystem Agrar und Ernährung (FISA), www.fisaonline.de .

    • Exportchancen von Tierwohl-Fleisch aus Deutschland (ExPoTiWo)
    • Marktdifferenzierung bei Milch und Fleisch: Chancen und Risiken innovativer Lieferbeziehungen für mehr Tierwohl und Nachhaltigkeit in der landwirtschaftlichen Tierhaltung in NRW
    • Verbundprojekt: Nationales Tierwohl-Monitoring - Teilprojekt 1 (NaTiMon)

    Ihre Redaktionen
    BüL-Berichte über Landwirtschaft & FISA-Forschungsinformationssystem Agrar und Ernährung

    PS:

    „Schwein gehabt“

    Im Mittelalter - so sagt man - ist bei den volkstümlichen Wettkämpfen dem Schlechtesten als Trostpreis ein Schwein überreicht worden. Das war für den Verlierer ein unerwarteter Glücksfall. Denn Schweine hatten damals einen hohen Wert. Sie erzeugten viele Ferkel. Damit war die Ernährung der Familie gesichert.

    So wurde aus dem Trostschwein ein Glücksschwein.

    Mehr lesen Lesen Sie mehr über Betriebswirtschaftliche Bewertung von Maßnahmen zur Steigerung des Tierwohls am Beispiel der Initiative Tierwohl aus der Perspektive konventioneller Schweinemäster
  • Verbrauchereinstellungen zum Salz- und Jodsalzkonsum in Lebensmitteln: Eine Befragungsstudie

    2020-07-24

    Der Beitrag

    Verbrauchereinstellungen zum Salz- und Jodsalzkonsum in Lebensmitteln: Eine Befragungsstudie

    untersucht:

    • die Einstellungen der Verbraucher gegenüber der Salz- und Jodsalzverwendung in Lebensmitteln und
    • auf welchen Überlegungen das Verbrauchsverhalten beruht.

    auf der Grundlage einer Onlinebefragung. Die Ergebnisse daraus werden im Zusammenhang mit Fragen der Ernährungspolitik diskutiert.

    Weiterführende Informationen und innovative Projekte zu diesem Thema finden Sie im Forschungsinformationssystem Agrar und Ernährung (FISA), www.fisaonline.de .

    Repräsentative Markterhebung zur Verwendung von Jodsalz in handwerklich und industriell hergestellten Lebensmitteln  

    Studie zum Einfluss von Herstellungs- und Verarbeitungsprozessen auf den Jodgehalt von Lebensmitteln bei der Verwendung von jodiertem Speisesalz

    Erfassung innovativen technologischen Verfahren zur Reduktion von Zucker, Fetten und Salz

    Einsatz von Schutzkulturen in kaltgeräuchertem Lachs mit Salzaustauschstoffen (Fortführung des Fisch-Reformulierungsprojekts)

    Verbundprojekt: Entwicklung regionaler Bio-Würzsaucen auf Lupinenbasis als salzreduzierte, glutenfreie Alternative zu Sojaprodukten – Teilprojekt 1

    Ihre Redaktionen
    BüL-Berichte über Landwirtschaft & FISA-Forschungsinformationssystem Agrar und Ernährung

     PS:

    "In den alten Zeiten, wo das Wünschen noch geholfen hat", war Salz ein sehr begehrter und wertvoller Stoff (man sagte dazu auch das weiße Gold). Dies zeigt sich bspw. im Märchen "Die Salzprinzessin", das auf Grimm`'s Märchen "Prinzessin Mäusehaut" zurückgeht. Schauen Sie dazu auf:
    https://salzprinzessin.wordpress.com/das-maerchen/

    Der früher herausragende Wert von Salz wird auch dadurch deutlich, dass die Römer ihre Soldaten mit Salz bezahlt haben. Daher die Bezeichnung Salär "sal" (lat. für Salz).

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  • Sind Algen und Insekten das Proteinfuttermittel der Zukunft?

    2020-07-20

    Sehr geehrte Leserinnen und Leser!

    Die stark steigende Nachfrage der wachsenden Weltbevölkerung nach tierischen Erzeugnissen erhöht massiv den Bedarf an Rohprotein, der wichtigsten Futtermittelkomponente für die Tierernährung.
    Soja deckt z. Z. diesen Eiweißbedarf.
    Der Anbau von Sojapflanzen geschieht überwiegend in den USA, Brasilien und Argentinien.  
    Dort werden riesige Urwald- und Savannenflächen in Ackerflächen umgewandelt.
    Große Verluste an einzigartigen Lebensräumen für Pflanzen und Tiere sowie fruchtbaren Böden sind die Folge; der Schaden für Umwelt und Klima ist hoch.
    Daher stellt sich die Frage: Wie liesse sich Soja durch alternative Proteinquellen für Futtermittel ersetzen?
    Dazu die beiden folgenden Beiträge:

    Sind Algen und Insekten das Proteinfuttermittel der Zukunft? Ein Literaturüberblick zum Stand der Forschung

    Welches Potenzial haben Algen- und Insektenproteine als Futtermittelkomponente in Deutschland? Ergebnisse einer Expertenbefragung


    Weiterführende Informationen und innovative Projekte zu diesem Thema finden Sie im Forschungsinformationssystem Agrar und Ernährung (FISA), www.fisaonline.de .

    Haben Sie auch schon einmal Insekten verzehrt?
    Aufgrund des stetig steigenden Bedarfs an proteinhaltigen Lebens- und Futtermitteln werden bisher wenig genutzte alternative und effiziente Proteinquellen diskutiert.
    Für die Nutztierernährung stehen insbesondere solche Quellen im Vordergrund, bei denen keine Konkurrenz zur menschlichen Ernährung besteht, wie beispielsweise Algen oder Insekten.

    iAlgaePro - Innovative Algenprozessierung für Nutraceuticals in Lebensmitteln und Futtermitteln

    Verbundprojekt: FENA - Fischmehl- und -öl Ersatzstoffe für eine nachhaltige Aquakultur - Teilprojekt 1

    Verbundprojekt: Scale-up der biotechnologischen Fischmehl- und -öl Ersatzstoffproduktion für eine nachhaltige Aquakultur - Teilprojekt 1 (FENA-UP)

    Ein neues Forschungsprojekt untersucht die Wirkungsweise von Insektenmehl als Futtermittel und Proteinquelle für Schweine. Aufgrund von stoffwechselphysiologischen Gemeinsamkeiten mit dem Menschen werden durch den Modellorganismus Schwein viele wertvolle weitführende Informationen gewonnen.

    Wirkung von Insektenmehl als alternatives Eiweißfuttermittel auf den Stoffwechsel wachsender Schweine

    Mykotoxineinflüsse bei der Herstellung insektenbasierter Futtermittel

    Insekten als Lebens- und Futtermittel – Nahrung der Zukunft?“ - Repräsentativbefragung

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    BüL-Berichte über Landwirtschaft & FISA-Forschungsinformationssystem Agrar und Ernährung

    Mehr lesen Lesen Sie mehr über Sind Algen und Insekten das Proteinfuttermittel der Zukunft?
  • Moderne Agroforstsysteme in der Schweiz - Partizipative Entwicklung und künftige Herausforderungen

    2020-07-14

    Sehr geehrte Leserinnen und Leser!

    Moderne Agroforstsysteme in der Schweiz - Partizipative Entwicklung und künftige Herausforderungen

    ist ein Beitrag aus der Schweiz.

    Agroforstsysteme sind die Kombination von:

    • Baum- oder Gehölzstrukturen mit
    • landwirtschaftlicher Nutzung, Ackerbau, Viehhaltung, Gemüse- und Obstbau

    auf der gleichen Fläche.

    Sie haben als Hochstamm-Feldobst (= Streuobst), Waldweiden und Kastanienselven eine lange Tradition in der Schweiz. Agroforstsysteme prägen in unserem Nachbarland das Landschaftsbild sowie das Angebot regionaler Spezialitäten, bspw. Vermicelles, Kirsch, Bündner Fleisch, … .

    Agroforstsysteme stellen auf Langfristigkeit ausgerichtete Bewirtschaftungsweisen dar und wirken positiv auf:

    • Bodenschutz (Reduktion der Erosion, Vitalisierung des Bodenlebens),
    • Wasserschutz (größerer Wasserrückhalt =, geringerer Bedarf an Bewässerung,
      weniger Nährstoffverluste = höhere Nährstoffeffizienz)
    • Biodiversität (Erhöhung Habitatdiversität) und
    • Klimaschutz (Kohlenstoffspeicherung).

    Sie könnten vor dem Hintergrund des anhaltenden Klimawandels - mit höheren Temperaturen, geringeren Niederschlagsmengen und mehr Sonnenstunden - als alternative Bewirtschaftungsformen auch in der deutschen Landwirtschaft stärker erprobt und erschlossen werden.

    Weiterführende Informationen und innovative Projekte zu diesem Thema finden Sie im Forschungsinformationssystem Agrar und Ernährung (FISA), www.fisaonline.de .

    - Verbundvorhaben: Ökonomische und ökologische Bewertung von Agroforstsystemen in der
      landwirtschaftlichen Praxis; Teilvorhaben 1: Standort Thüringen, Gesamtkoordination, Teilprojekt 1-4,
    Verbundvorhaben: Ökonomische und ökologische Bewertung von Agroforstsystemen in der landwirtschaftlichen Praxis,

    - Agroforstliche Umweltleistungen für Wertschöpfung und Energie, Teilprojekt 1: BTU Cottbus-Senftenberg
      (AUFWERTEN),
    Agroforstliche Umweltleistungen für Wertschöpfung und Energie,

    - Multifunktionale Bewertung von Agroforstsystemen, Verbundprojekt,
    Multifunktionale Bewertung von Agroforstsystemen.

    Zahlreiche Ansätze verfolgen das Ziel, Agroforstsysteme in die Landschaft zu integrieren und einer geeigneten Nutzung zuzuführen.

    Ihre Redaktionen
    BüL-Berichte über Landwirtschaft & FISA-Forschungsinformationssystem Agrar und Ernährung

    PS:
    Die Edelkastanie, Castanea sativa, – eine Beschreibung aus der Literatur
    Hermann Hesse, Narziß und Goldmund, Erstes Kapitel, (geschrieben: April 1927 bis März 1929; erschienen: 1930)

    „Vor dem von Doppelsäulchen getragenen Rundbogen des Klostereinganges von Mariabronn, dicht am Wege, stand ein Kastanienbaum, ein vereinzelter Sohn des Südens, von einem Rompilger vor Zeiten mitgebracht, eine Edelkastanie mit starkem Stamm; zärtlich hing ihre runde Krone über den Weg, atmete breitbrüstig im Winde, ließ im Frühling, wenn alles ringsum schon grün war und selbst die Klosternussbäume schon ihr rötliches Junglaub trugen, noch lange auf ihre Blätter warten, trieb dann um die Zeit der kürzesten Nächte aus den Blattbüscheln die matten, weißgrünen Strahlen ihrer fremdartigen Blüten empor, die so mahnend und beklemmend herbkräftig rochen, und ließ im Oktober, wenn Obst und Wein schon geerntet war, aus der gilbenden Krone im Herbstwind die stacheligen Früchte fallen, die nicht in jedem Jahr reif wurden, um welche die Klosterbuben sich balgten und die der aus dem Welschland stammende Subprior Gregor in seiner Stube im Kaminfeuer briet. Fremd und zärtlich ließ der schöne Baum seine Krone überm Eingang zum Kloster wehen, ein zartgesinnter und leicht fröstelnder Gast aus einer anderen Zone, verwandt in geheimer Verwandtschaft mit den schlanken sandsteinernen Doppelsäulchen des Portals und dem steinernen Schmuckwerk der Fensterbogen, Gesimse und Pfeiler, geliebt von den Welschen und Lateinern, von den Einheimischen als Fremdling begafft.“

    Vermicelles
    Von Ende September bis Ende Oktober werden die Maronen – die Früchte der Edel-/Esskastanie (Baum des Jahres 2018) - in den schweizerischen Kastanienhainen auf der Nord- wie auch auf der Südalpenseite geerntet. Sie werden vielfältig verwertet, bspw. zu der Spezialität „Vermicelles“, eine Maronencreme. Hierfür folgendes Rezept: https://www.foodwerk.ch/typisch-schweiz-hausgemachtes-vermicelles/

    Mehr lesen Lesen Sie mehr über Moderne Agroforstsysteme in der Schweiz - Partizipative Entwicklung und künftige Herausforderungen
  • Langzeitbeobachtung von Leguminosen-Nachsaaten im Dauergrünland - Einfluss von Nachsaat-Zeitpunkt, Leguminosen-Art, Saatmenge und Wiederholung der Maßnahme

    2020-07-09

    Sehr geehrte Leserinnen und Leser,

    Wie lässt sich die heimische Erzeugung von eiweißreichem Futter im Grünland steigern?

    Eine Antwort darauf gibt der Beitrag:

    "Langzeitbeobachtung von Leguminosen Nachsaaten im Dauergrünland.
    - Einfluss von Nachsaat-Zeitpunkt, Leguminosen-Art, Saatmenge und Wiederholung der Maßnahme"

    Darin werden die Ergebnisse von Langzeit-Versuchen beschrieben, die klären sollten, ob

    • der Anteil von Weiß-, Rotklee und Luzerne durch eine Nachsaat im Dauergrünland erhöht werden kann,
    • der Nachsaattermin, die Leguminosen-Art oder Saatmenge den Erfolg der Maßnahme beeinflussen kann,
    • eine Nachsaat den Grünlandbestand nachhaltig verändert oder nach einer gewissen Zeit eine Wiederholung der Nachsaat erforderlich wird.

    Weiterführende Informationen und innovative Projekte zu diesem Thema finden Sie im Forschungsinformationssystem Agrar und Ernährung (FISA), www.fisaonline.de .

    Modellhaftes Demonstrationsnetzwerk zur Ausweitung und Verbesserung des Anbaus und der Verwertung von kleinkörnigen Leguminosen in Deutschland

    Optimierung der internen Kleegrasverwertung in viehlosen Öko-Betrieben

    Entwicklung nitrifikationshemmender und klimaresilienter Anbausysteme mit Futterleguminosen

    Extensive Beweidungssysteme im Vergleich zur intensiven Futterproduktion in der Milchviehhaltung

    Ihre Redaktionen
    BüL-Berichte über Landwirtschaft & FISA-Forschungsinformationssystem Agrar und Ernährung

    PS:
    Vorteile der Ausdehnung des Anteils an Leguminosen im Grünland:

    • Hohe Energie- und Eiweißgehalte des Grünfutters sorgen für eine optimale Versorgung der Tiere mit Nährstoffen,
    • Die Bodenfruchtbarkeit wird verbessert;
      • der Boden wird intensiver durchwurzelt;
      • die Wasseraufnahmekapazität des Bodens steigt.
    • Da die Leguminosen den Luft-Stickstoff zu binden vermögen, verringert sich der Bedarf an Stickstoffdüngern und damit an Sojaimporten. Die weltweit zunehmende Nachfrage nach Soja führt in den Anbauregionen in Übersee zu einer Rodung von Urwaldflächen mit erheblichen, klimaschädlichen Folgen,
    • Die Zunahme blühender Leguminosen steigert das Nahrungsangebot für Bienen und Wildbestäuber und trägt damit zur Artenvielfalt/Biodiversität bei.

    Hier finden Sie einige allgemeine Informationen zu:  „Leguminosen im Grünland"

    Mehr lesen Lesen Sie mehr über Langzeitbeobachtung von Leguminosen-Nachsaaten im Dauergrünland - Einfluss von Nachsaat-Zeitpunkt, Leguminosen-Art, Saatmenge und Wiederholung der Maßnahme
  • Genotyp x Umwelt-Interaktionen in der Milchrinderzüchtung, Teil 1 und Teil 2

    2020-07-02

    Sehr geehrter Leserinnen und Leser,

    Genotyp x Umwelt-Interaktionen in der Milchrinderzüchtung
    Teil 1: Methodische Aspekte und beobachtete Ergebnisse in der ökologischen und konventionellen Züchtung

    Das Ziel dieses „ersten“ Übersichts-Beitrages, ist es, die Existenz und den Umfang von Genotyp-Umwelt-Interaktionen (GUI) in der konventionellen bzw. ökologischen Milchrinderzüchtung aufzuzeigen.

    Die meisten Studien bezüglich des Vorhandenseins von Genotyp-Umwelt-Interaktionen (GUI) in der Milchrinderzücktung waren bisher auf die Ertragsmerkmale ausgerichtet.

    Daher hat der „zweite“ Teil:

    Genotyp x Umwelt-Interaktionen in der Milchrinderzüchtung
    Teil 2: Merkmalsspezifität

    das Ziel, das Vorhandensein von Genotyp-Umwelt-Interaktionen (GUI) für Ertrags-, Exterieur- und Gesundheitsmerkmale sowie für die Futteraufnahme bei Milchrindern zu charakterisieren.

    Weiterführende Informationen und innovative Projekte zu diesem Thema finden Sie im Forschungsinformationssystem Agrar und Ernährung (FISA), www.fisaonline.de .

    - Ökonomische Evaluierung züchterischer Strategien in Weideproduktionssystemen zur Verbesserung der   Tiergesundheit und des Tierwohlbefindens (WEIDEKUH II)

    - Genotyp und Umwelt tragen durch die optimale Integration der genomischen Selektion und neuartiger Managementprotokolle auf Basis der Entwicklung zur Nachhaltigkeit von Milchkuhproduktionssystemen bei (GplusE)

    - Ökologische Milchviehzucht: Entwicklung und Bewertung züchterischer Ansätze unter Berücksichtigung der Genotyp x Umwelt-Interaktion und Schaffung eines Informationssystems für nachhaltige Zuchtstrategien

    - Verbesserung der Langlebigkeit von Milchkühen unter besonderer Berücksichtigung ökologischer Zuchtstrategien (LongLife)

    Ihre Redaktionen

    BüL-Berichte über Landwirtschaft & FISA-Forschungsinformationssystem Agrar und Ernährung

     

    Mehr lesen Lesen Sie mehr über Genotyp x Umwelt-Interaktionen in der Milchrinderzüchtung, Teil 1 und Teil 2
  • Extremwetterereignisse in der Landwirtschaft: Risikomanagement im Bundesländervergleich

    2020-06-25

    Sehr geehrte Leserinnen und Leser,

    Die Zunahme der Extremwetterereignisse wie Trockenheit, Stürme, Starkregen/Hochwasser, Hagel und Frost führen bei den landwirtschaftlichen Betrieben in Deutschland zu häufigeren, erheblichen Ertragsausfällen.

    Bund und Länder haben zu deren Ausgleich - zuletzt wegen der hitzebedingten Dürre im Sommer 2018 – ad-hoc-Hilfezahlungen an die betroffenen Landwirtinnen und Landwirte geleistet.

    Diese lösten kritische Diskussionen über das staatliche Risikomanagement aus.
    Die Fürsorge der Bundesländer untersucht der Beitrag:

    "Extremwetterereignisse in der Landwirtschaft: Risikomanagement im Bundesländervergleich"

    Weiterführende Informationen und innovative Projekte zu diesem Thema finden Sie im Forschungsinformationssystem Agrar und Ernährung (FISA), https://www.fisaonline.de/ .

    Verbundprojekt: Entwicklung eines Extremwettermonitorings- und Risikoabschätzungssystems zur Bereitstellung von Entscheidungshilfen im Extremwettermanagement der Landwirtschaft

    Agrarrelevante Extremwetterlagen und Möglichkeiten des Risikomanagements

    Abwendung bzw. Reduzierung negativer wirtschaftlicher Folgen von Extremwetterereignissen für die Landwirtschaft in Deutschland - Bewertung von Versicherungslösungen und anderen Instrumenten des Risikomanagements

    Ihre Redaktionen
    BüL-Berichte über Landwirtschaft & FISA-Forschungsinformationssystem Agrar und Ernährung

     

    PS: Weitere Informationen:

    "Klimawandel" (B&B Agrar, 2020 - Heft 2)  und

    „Extremwetterlagen in der Land- und Forstwirtschaft“ (Broschüre BMEL, 2017)

    " Agrarmetereologie " (Broschüre BLE, Kapitel 8)

     

     

    Mehr lesen Lesen Sie mehr über Extremwetterereignisse in der Landwirtschaft: Risikomanagement im Bundesländervergleich
  • Zwischen klimaschutzpolitischem Anspruch und agrarpolitischer Wirklichkeit: Moorschutz im Bundesländervergleich

    2020-06-18

    Sehr geehrte Leserinnen und Leser!

    Effiziente Moorschutzpolitik! = Wirksamer Klimaschutz!

    Nur 7 % der landwirtschaftlich genutzten Fläche sind entwässerte Moorböden, diese verantworten jedoch 37 % der Treibhausgasemissionen aus der Landwirtschaft in Deutschland.

    Eine effiziente Moorschutzpolitik der Bundesländer ist daher bedeutsam für den Klimaschutz.

    Der Beitrag:
    Zwischen klimaschutzpolitischen Anspruch und agrarpolitischer Wirklichkeit: Moorschutz im Bundesländervergleich

    erklärt politische Hintergründe, u. a. die moorbezogenen Statements in den Koalitions- bzw. Regierungsverträgen der moorreichen Bundesländer 1990-2019 und Maßnahmen für einen effektiveren Moorschutz, bspw. durch Paludikulturen (s.u.).

    Weiterführende Informationen und innovative Projekte zu diesem Thema finden Sie im Forschungsinformationssystem Agrar und Ernährung (FISA), www.fisaonline.de .

    - Optimierung von Hochmoorsanierung auf landwirtschaftlich vorgenutzten Standorten zur Erhöhung von
      Biodiversität und Kohlenstoffspeicherung (OptiMoor)
      Optimierung von Hochmoorsanierung auf landwirtschaftlich vorgenutzten Standorten

    - Kohlenstoffbilanzen bei der Renaturierung von Moorwäldern am Beispiel des Nationalparks Hunsrück-
      Hochwald (MoorWaldBilanz)
      Kohlenstoffbilanzen bei der Renaturierung von Moorwäldern

    - Verbundprojekt: Paludikulturen für Niedermoorböden in Bayern - Etablierung, Klima-relevanz &
      Umwelteffekte, Verwertungsmöglichkeiten und Wirtschaftlichkeit (MOORuse)
      Verbundprojekt: Paludikulturen für Niedermoorböden in Bayern

    - VIP - Vorpommern Initiative für Paludikultur - Teilvorhaben 1: Koordination, Infrastruktur,
      Ethik, Ökosystemleistungen, Beratung und Internationalisierung (Verbundprojekt)
      VIP Vorpommern Initiative für Paludikultur

    Ihre Redaktionen
    BüL-Berichte über Landwirtschaft & FISA-Forschungsinformationssystem Agrar und Ernährung

    PS: "Moor" in der Literatur

    Jahrhunderte lang fürchteten die Menschen das Moor. Es war der Ort böser Geister – verwunschen, bedrohlich, tödlich für den, der sich dort verirrte und daher oft Thema in Malerei und Literatur. 
    Da ist z. B. die 1842 veröffentlichte Balade von Annette von Droste-Hülshoff

    „Der Knabe im Moor“

    O schaurig ist's, übers Moor zu gehn,
    Wenn es wimmelt vom Heiderauche,
    Sich wie Phantome die Dünste drehn
    Und die Ranke häkelt am Strauche,
    Unter jedem Tritte ein Quellchen springt,
    Wenn aus der Spalte es zischt und singt,
    O schaurig ist's, übers Moor zu gehn,
    Wenn das Röhricht knistert im Hauche!

    (Die weiteren 5 Strophen des Gedichtes stehen hier: http://www.handmann.phantasus.de/g_knabeimmoor.html )

    Die Balade beschreibt die Wanderung eines Knaben im Dunklen durchs Moor und wie er dabei angesichts ihm erscheinender Geistergestalten in Panik gerät. Am Ende sieht er jedoch Licht und ist dem Moor entkommen.

    Mehr lesen Lesen Sie mehr über Zwischen klimaschutzpolitischem Anspruch und agrarpolitischer Wirklichkeit: Moorschutz im Bundesländervergleich
  • Eckpunkte der Waldstrategie 2050 - Stellungnahme des Wissenschaftlichen Beirates Waldpolitik

    2020-05-18

    Sehr geehrte Leserinnen und Leser,

    "Berichte über Landwirtschaft" veröffentlicht heute die "Stellungnahme des Wissenschaftlichen Beirates für Waldpolitik (WBW) beim Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft":

    Eckpunkte der Waldpolitik 2050

    Die den Wald betreffenden Zukunftsfragen lassen sich nicht kurzfristig lösen.

    Der Beitrag stellt Lösungsansätze im Hinblick auf eine Waldpolitik 2050 vor.

    Danach besteht u. a. dringender Handlungsbedarf, die benötigten Forschungskapazitäten und –infrastrukturen im Bereich Wald, Forst und Holz langfristig wirksam auszubauen.

    Lesen Sie den Beitrag!

    Ihre Bedaktion
    Bül-Berichte über Landwirtschaft

     

     

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  • Band 98, Heft 1, Mai 2020

    2020-05-12

    Sehr geehrte Leserinnen und Leser,

    wir haben die zuletzt veröffentlichten "Aktuellen Beiträge" im Band 98, Heft 1, Mai 2020 zusammengeführt. Schauen Sie mal in den Band hinein.


    Übersicht der im Band 98, Heft 1, Mai 2020 veröffentlichten Beiträge:

    • Corporate Social Responsibility in der deutschen Landwirtschaft - Verbreitung, Ausgestaltung, Motive

    • Community Supported Agriculture - Innovative Nischenstrategie für landwirtschaftliche Betriebe?

    • Wie nachhaltig und konkurrenzfähig ist die grünlandbasierte Milcherzeugung in benachteiligten Mittelgebirgslagen Süddeutschlands?

    • Pflanzenschutz und Biodiversität in Agrarökosystemen
      Beitrag des Wissenschaftlichen Beirats des Nationalen Aktionsplans zur nachhaltigen Anwendung von Pflanzenschutzmitteln (NAP)
    • Bee Warned Das Frühwarnsystem für die exotischen Honigbienenschädlinge „Kleiner Beutenkäfer“ (Aethina tumida) und „Asiatische Hornisse“ (Vespa velutina) in Bayern

    • Einflussfaktoren auf die Attraktivität einer Tätigkeit im Vertrieb bei Studierenden der Agrarwissenschaften

    • Mikroplastik in landwirtschaftlichen Böden - eine versteckte Gefahr?

    • Die Bereitschaft deutscher Fleischer und Direktvermarkter zur Umsetzung alternativer Vertriebs- und Marketingstrategien in der Vermarktung von Tierwohlfleisch Eine qualitative Datenerhebung

    • Züchtung auf Hitzetoleranz bei Milchkühen – neue Ansätze

    • Landwirtschaftliche Tierhaltung in den Medien – Eine qualitative Analyse von Experteninterviews mit Journalisten regionaler und überregionaler Allgemein- und Fachmedien

    • Wie nutzen Weingüter touristische Elemente zur Diversifizierung?

    • Der selbstständige Einzelhandel – Ein neuer Vertriebskanal für Weingüter

    • Eine strategische Neuausrichtung der deutschen Landwirtschaftspolitik

    • Chancen und Perspektiven für einen Dialog zwischen Landwirtschaft und Gesellschaft für mehr Akzeptanz und Wertschätzung – Einschätzungen von Branchenvertretern aus NRW

    • Einstieg in den Ökolandbau – Ergebnisse einer Regressionsanalyse  .

    Wir wünschen Ihnen beim Lesen interessante Unterhaltung.

    Wir möchten auch auf das FISA-Forschungsinformationssystem Agrar und Ernährung hinweisen. Dieses gibt einen Überblick über die deutsche Agrar- und Ernährungsforschung, die mit den Mitteln der Haushalte des Bundes und der Länder finanziert wird.

    Ihre Redaktionen
    BüL-Berichte über Landwirtschaft & FISA-Forschungsinformationssystem Agrar und Ernährung

     

    PS: Das Mai-Gedicht /-Lied drückt unsere derzeitigen Gedanken wohl deutlich aus:

    Der Mai ist gekommen, die Bäume schlagen aus.
    Da bleibe wer Lust hat, mit Sorgen zu Haus.
    Wie die Wolken dort wandern am himmlischen Zelt,
    so steht auch mir der Sinn in die Weite, weite Welt.

    (Emanuel Geibel schuf 1841 das Frühlingsgedicht "Der Mai ist gekommen".)

     

     

     

    Mehr lesen Lesen Sie mehr über Band 98, Heft 1, Mai 2020
  • Administrative simplification of the EU Common Agricultural Policy – possibilities, approaches and constraints

    2020-05-09

    Special issue 226  - Administrative simplification of the EU Common Agricultural Policy – possibilities, approaches and constraints - is now published in English.

    "Hardly any other call on the Common Agricultural Policy (CAP) has found such a broad consensus among stakeholders since the 1990s as that for administrative simplification of the CAP. ..."

    The article contains proposals to cut bureaucracy for the new EU budget 2021-2027.
    Germany takes over the EU Council Presidency on 1 July 2020.
    The proposals from the article can serve as a basis for decisions on the new EU budget 2021-2027.

    You are also invited to read current articles in "Berichte über Landwirtschaft".

    By the way we recommend you to take a look at FISA-Information System for Agriculture and Food Research,
    www.fisaonline.de/en , which gives you an overview of research in agricultural and food science, financed by public funds.

    Your editorial teams,
    "BüL-Berichte über Landwirtschaft" and "FISA-Information System for Agriculture and Food Research"

    PS: Today, 11.05.2020, it is Mamertus , the first of the Ice Saints.

     

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  • Einstieg in den Ökolandbau – Ergebnisse einer Regressionsanalyse

    2020-05-07

    Was erhöht die Bereitschaft, von konventionellem zum ökologischen Landbau zu wechseln?

    Der Beitrag „Einstieg in den Ökolandbau – Ergebnisse einer Regressionsanalyse“ benennt u. a. folgende Gründe, die für einen Umstieg förderlich sind:

         - eine hohe Verfügbarkeit des Betriebs über Dauergrünland, 
         - ein jüngeres Lebensalter des Landwirts,
         - eine bessere Bildung des Landwirts    sowie
         - der Erhalt von Subventionen.

    Bei Umstellung eines konventionell wirtschaftenden Betriebs auf ökologischen Landbau gilt Vieles zu beachten. Neben einem ausreichenden Flächenangebot und möglichen Vermarktungspartnern sind weiterhin eine einführende Beratung sowie der praxisnahe Austausch mit aktiven Biobetrieben eine wertvolle Ressource.

    Weiterführende Informationen und innovative Projekte zu diesem Thema finden Sie im Forschungsinformationssystem Agrar und Ernährung (FISA), www.fisaonline.de

    Begleitforschung zur Zukunftsstrategie Ökologischer Landbau: Förderung des ökologischen Landbaus - Maßnahmen, Strategien und betriebliche Perspektiven

    Weiterentwicklung und Implementierung von Methoden der Strategieplanung und strategischen Prozessberatung zur Anwendung in der Umstellungsberatung

    Veränderungen von Ertrag und Artenzusammensetzung auf Grünland im Rahmen einer Umstellung auf Ökolandbau

    Wir freuen uns über Anregungen und Kommentare.

    Ihre Redaktionen
    BüL-Berichte über Landwirtschaft & FISA-Forschungsinformationssystem Agrar und Ernährung

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  • Frohe Ostern!

    2020-04-09

    Sehr geehrte Leserinnen und Leser,

    Was ist es, Was die Welt im Innersten zusammenhält?

    Wir möchten uns heute besonders herzlich bei den Autorinnen und Autoren bedanken.
    Sie sind es, die die „Berichte über Landwirtschaft“ erstellen.
    Sie sind es, die forschen und Ihr neues Wissen weitergeben wollen.
    Sie sind es, die zum Verständnis beitragen, Was die Welt im Innersten zusammenhält.

    Die Leserinnen und Leser möchten gerne das Neueste aus der Forschung erfahren:
    Sie sind es, die mit diesem Wissen selber weiterforschen.
    Sie sind es, die die neuen Erkenntnisse in der Praxis umsetzen und anwenden.

    „Berichte über Landwirtschaft“ möchte Autoren und Leser verbinden, den Austausch von Wissen darüber, Was die Welt im Innersten zusammenhält, unterstützen.

    Zurzeit spüren wir besonders, dass wir nur ein Wenig darüber wissen, Was die Welt im Innersten zusammenhält.

    „Berichte über Landwirtschaft“ möchte Sie dazu ermuntern, in der jetzt für einige von uns recht ruhigen Osterzeit, in die vielen erkenntnisreichen Beiträge reinzuschauen und Ihr Wissen zu bereichern.

    Klicken Sie auf www.buel.bmel.de.

    Ihre Redaktion
    BüL-Berichte über Landwirtschaft

    Mehr lesen Lesen Sie mehr über Frohe Ostern!
  • Angenehme Ostertage wünscht Ihnen „Berichte über Landwirtschaft“

    2020-04-08

    Sehr geehrte Leserinnen und Leser,

    Kommentare von Lesern haben uns angeregt, zu dem gerade veröffentlichten Beitrag:

    zu ergänzen:

    Corporate Social Responsibility

    „MEHR“:

    • Soziale Verantwortung,
    • Nachhaltiges Management in ökonomischer, ökologischer und sozialer Hinsicht,
    • für das Allgemeinwohl,

    verlangt die Gesellschaft von der Agrarwirtschaft CSR.

    Im Forschungsinformationssystem Agrar und Ernährung (FISA), www.fisaonline.de weiterführende Informationen und die folgenden innovativen Projekte: 


    Dazu könnte auch Corporate Social Responsibility beitragen:

    • Corporate Social Responsibility im Agribusiness
    • Wahrnehmung von Corporate Social Responsibility (CSR) - Aktivitäten der Unternehmen als Handlungsoption für Verbraucherinnen und Verbraucher

    Glaubwürdigkeit und Vertrauen zwischen den Stakeholdern aus Agribusiness, Gesellschaft und Politik schafft die Basis für verantwortungsvolles unternehmerisches Handeln neu.
    Die Landwirtschaft steht vor einer zweifachen Herausforderung: sie muss Informationsdefizite abbauen und sich rechtfertigen, gleichzeitig aber berechtigte Kritik aufgreifen und ihre Praxis entsprechend ändern.

     

    Ihre Redaktionen
    BüL-Berichte über Landwirtschaft & FISA-Forschungsinformationssystem Agrar und Ernährung

    Mehr lesen Lesen Sie mehr über Angenehme Ostertage wünscht Ihnen „Berichte über Landwirtschaft“
  • Corporate Social Responsibility in der deutschen Landwirtschaft - Verbreitung, Ausgestaltung, Motive

    2020-04-07

    Ostern
    + Zuhause Bleiben!
    = „Berichte über Landwirtschaft“ Lesen!

    Ein neuer Beitrag:

    "Corporate Social Responsibility in der deutschen Landwirtschaft - Verbreitung, Ausgestaltung, Motive"

    „MEHR“:

    • Soziale Verantwortung,
    • Nachhaltiges Management in ökonomischer, ökologischer und sozialer Hinsicht,
    • für das Allgemeinwohl,

    verlangt die Gesellschaft von der Agrarwirtschaft CSR.

    Weiterführende Informationen und innovative Projekte zu diesem Thema finden Sie im Forschungsinformationssystem Agrar und Ernährung (FISA), www.fisaonline.de.

    Glaubwürdigkeit und Vertrauen zwischen den Stakeholdern aus Agribusiness, Gesellschaft und Politik schafft die Basis für verantwortungsvolles unternehmerisches Handeln neu.
    Dazu könnte auch Corporate Social Responsibility beitragen:

    • Corporate Social Responsibility im Agribusiness
    • Wahrnehmung von Corporate Social Responsibility (CSR) - Aktivitäten der Unternehmen als Handlungsoption für Verbraucherinnen und Verbraucher

    Wir freuen uns über Anregungen und Kommentare.

    Ihre Redaktionen
    BüL-Berichte über Landwirtschaft & FISA-Forschungsinformationssystem Agrar und Ernährung

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  • Community Supported Agriculture - Innovative Nischenstrategie für landwirtschaftliche Betriebe?

    2020-04-03

    Sehr geehrte Leserinnen und Leser,

    „Wenn Verbraucher und Landwirte gemeinsame Sache machen - Solidarische Landwirtschaft (SoLaWi)“

    Community Supported Agriculture - Innovative Nischenstrategie für landwirtschaftliche Betriebe?

    … heißt der neue Beitrag, der u. a. die zentralen Ergebnisse eines dreijährigen Forschungsprojektes zur Solidarischen Landwirtschaft  erklärt.

    Community Supported Agriculture (CSA)

    • ist eine innovative Form der direkten Kooperation zwischen Landwirten und Verbrauchern;
    • Landwirte und Verbraucher teilen nach gemeinsam festgelegten Grundsätzen die Kosten sowie die Produkte aber auch die Verantwortung und die Risiken, die aus der landwirtschaftlichen Produktion entstehen;
    • von der engen Verbindung von Produktion und Konsum werden positive Effekte auf die ökologische, ökonomische und soziale Nachhaltigkeit agrarischer System erwartet.

    Weiterführende Informationen und innovative Projekte zu diesem Thema finden Sie im Forschungsinformationssystem Agrar und Ernährung (FISA), www.fisaonline.de.

    Gerade die Gemüse- und Beerenerzeugung mit einem eher geringeren Selbstversorgungsgrad in Deutschland bietet eine gute Möglichkeit partizipative Produktions- und Vermarktungsansätze der Landwirtschaft im urbanen Umfeld umzusetzen.
    Mehr Informationen: Innovative und partizipative Gemüse- und Beerenobstproduktion im Ballungsraum Köln/Bonn.

    Ein Projekt aus dem Bereich der tierischen Erzeugung ist:
    Community Supported Agriculture - Entwicklung von innovativen Konzepten zur Verbesserung der gesellschaftlichen Verankerung der modernen Tierhaltung (CSA).

    Wir wünschen Ihnen eine interessante Lektüre.
    Wenn Sie mögen, schauen Sie mal nach, wo Sie
    Solidarische Landwirtschaft in Ihrer Nähe finden.

    Ihre Redaktionen
    BüL-Berichte über Landwirtschaft & FISA-Forschungsinformationssystem Agrar und Ernährung

    Mehr lesen Lesen Sie mehr über Community Supported Agriculture - Innovative Nischenstrategie für landwirtschaftliche Betriebe?
  • Einflussfaktoren auf die Attraktivität einer Tätigkeit im Vertrieb bei Studierenden der Agrarwissenschaften

    2020-03-31

    Sehr geehrte Leserinnen und Leser,

    Alles hat seine Zeit - jetzt ist LeseZeit!

    • Wie groß ist der Einfluss des Vertriebs auf den Unternehmenserfolg?
    • Welche Gründe gibt es für das schlechte Ansehen des Vertriebs?
    • Welche Faktoren beeinflussen die Attraktivität einer Tätigkeit im Vertrieb?
    • Wie können Betriebe des Agribusiness neue Mitarbeiter für ihren Vertrieb gewinnen?

    Mit diesen Fragen beschäftigt sich der neue Beitrag:

    Einflussfaktoren auf die Attraktivität einer Tätigkeit im Vertrieb bei Studierenden der Agrarwissenschaften

    Weiterführende Informationen und innovative Projekte zu diesem Thema finden Sie im Forschungsinformationssystem Agrar und Ernährung (FISA), www.fisaonline.de.

    Über das an zwei Universitäten durchgeführte Verbundprojekt „VB AgriCareer“ werden spezifische Weiterbildungsangebote für die Agrar- und Ernährungsbranche entwickelt. Mehr Informationen:
    VB AgriCarreerNet - Göttingen, VB AgriCareerNet - Osnabrück, agri-career.net - Projektübersicht.

    Unter anderem wird ein Zertifikatskurs „Marketing und Vertrieb“ angeboten: In drei Modulen werden die neusten Ansätze einer marktorientierten Unternehmensführung, wie beispielsweise Vertriebskanäle oder digitale Marketingkonzepte, vertieft, https://www.agri-career.net/zertifikatskurse/marketing-und-vertrieb-im-agribusiness/kurzportraet.

    Die Redaktionen
    Berichte über Landwirtschaft (BüL) & FISA-Forschungsinformationssystem Agrar und Ernährung

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  • Wie nachhaltig und konkurrenzfähig ist die grünlandbasierte Milcherzeugung in benachteiligten Mittelgebirgslagen Süddeutschlands?

    2020-03-25

    Sehr geehrte Leserinnen und Leser!

    Lesen Bildet! - Nutzen Sie Ihre Zeit! - Lesen Sie heute!:

    Wie nachhaltig und konkurrenzfähig ist die grünlandbasierte Milcherzeugung in benachteiligten Mittelgebirgslagen Süddeutschlands?

    • Ergebnisse eines EIP-Projekts
    • 12 Milchviehbetriebe im Schwarzwald und auf der Schwäbischen Alb im Vergleich
    • Wettbewerbsfähigkeit versus CO2-Fußabdruck
    • Entgelt für Nachhaltige Grünlandnutzung in ungünstigen Lagen?!

    Im Forschungsinformationssystem Agrar und Ernährung (FISA) www.fisaonline.de sind zu dem Thema Grünlandbasierte Milcherzeugung u. a. folgende Forschungsvorhaben aufgeführt:

    Optimiertes Weidemanagement - smart grazing

    Umsetzung und Praktikabilitätsprüfung eines branchenbezogenen Konzeptes zur nachhaltigen Entwicklung der Milcherzeugung in Deutschland

    Grünland-basierte Fütterungsstrategie bei ökologischen Milchziegen

    Lesen Sie auch die anderen "Berichte über Landwirtschaft"!
    Gerne nehmen wir auch Anregungen, Vorschläge für Verbesserungen, ... entgegen.

    Ihre Redaktionen
    Berichte über Landwirtschaft (BüL)
    Forschungsinformationssystem Agrar und Ernährung (FISA)

    Mehr lesen Lesen Sie mehr über Wie nachhaltig und konkurrenzfähig ist die grünlandbasierte Milcherzeugung in benachteiligten Mittelgebirgslagen Süddeutschlands?
  • Be Warned - Das Frühwarnsystem für die exotischen Honigbienenschädlinge „Kleiner Beutenkäfer“ (Aethina tumida) und „Asiatische Hornisse“ (Vespa velutina) in Bayern

    2020-03-24

    Sehr geehrte Leserinnen und Leser,

    „Unseren fleißigen Honigbienen zuliebe!“

    Be Warned - Das Frühwarnsystem für die exotischen Honigbienenschädlinge „Kleiner Beutenkäfer“ (Aethina tumida) und „Asiatische Hornisse“ (Vespa velutina) in Bayern

    Beitrag zu einem Projekt der Bayerischen Landesanstalt für Weinbau und Gartenbau (LWG):

    • 240 Imkereien haben …
    • in 2019 dreimal im Jahr …
    • in 140 Quadraten (Kantenlänge 25 km), in die Bayern eingeteilt wurde, …
    • Daten zu den o.g. exotischen Bienenschädlingen erhoben.

    Wenngleich die beiden Schädlinge noch nicht in Bayern festgestellt wurden, so vermag doch „Bee Warned“ sie sicher nachzuweisen und damit die Honigbienen zu schützen.

    Im Forschungsinformationssystem Agrar und Ernährung (FISA) www.fisaonline.de sind zu dem Thema „Schutz der Bienen“ u.a. folgende interessante Forschungsvorhaben aufgeführt:

    • Verbundprojekt: Multifunktionale RFID (radio-frequency identification) - Transponder für das Monitoring des Nutztieres Biene. Teilprojekt 1-2
    • Deutsches Bienenmonitoring
    • FInAL - Förderung von Insekten in Agrarlandschaften durch integrierte Anbausysteme mit nachwach-senden Rohstoffen - Ein wissenschaftlich begleitetes Modell- und Demonstrationsvorhaben in Landschaftslaboren
    • Biodiversitätsstrategie des Landes Baden-Württemberg: Praxis-Netzwerk zur Erprobung der nicht-chemischen Unkrautkontrolle im konventionellen Ackerbau
    • Entwicklung von zielorientierten und effizienten Verfahren und Maßnahmen zur Erhöhung der Biodiversität in Agrarlandschaften (MEDIATE)

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    Berichte über Landwirtschaft (BüL)
    Forschungsinformationssystem Agrar und Ernährung (FISA)

    Mehr lesen Lesen Sie mehr über Be Warned - Das Frühwarnsystem für die exotischen Honigbienenschädlinge „Kleiner Beutenkäfer“ (Aethina tumida) und „Asiatische Hornisse“ (Vespa velutina) in Bayern
  • Pflanzenschutz und Biodiversität in Agrarökosystemen

    2020-03-23

    Sehr geehrte Leserinnen und Leser!

    Lesen gegen Langeweile!    Lesen Sie Brand aktuell in "Berichte über Landwirtschaft":

                 Pflanzenschutz und Biodiversität in Agrarökosystemen

    Der Wissenschaftliche Beirat des Nationalen Aktionsplans zur nachhaltigen Anwendung von Pflanzenschutzmitteln ( NAP ), der das Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL) berät, hat diesen Beitrag erstellt.  

    Schauen Sie auch in das Forschungsinformationssystem Agrar und Ernährung (FISA).

    Dort sind u.a. folgende Informationen zu Forschungsvorhaben auf dem Gebiet aufgeführt:

    -  FInAL - Förderung von Insekten in Agrarlandschaften durch integrierte Anbausysteme mit nachwachsenden Rohstoffen - Ein wissenschaftlich begleitetes Modell- und Demonstrationsvorhaben in Landschaftslaboren

    -  Biodiversitätsstrategie des Landes Baden-Württemberg: Praxis-Netzwerk zur Erprobung der nicht-chemischen Unkrautkontrolle im konventionellen Ackerbau

    - Entwicklung von zielorientierten und effizienten Verfahren und Maßnahmen zur Erhöhung der Biodiversität in Agrarlandschaften (MEDIATE)

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    Berichte über Landwirtschaft   und
    FISA Forschungsinformationssystem Agrar und Ernährung

    Mehr lesen Lesen Sie mehr über Pflanzenschutz und Biodiversität in Agrarökosystemen
  • Mikroplastik in Böden - eine versteckte Gefahr? - 16.03.2020

    2020-03-16

    Sehr geehrte Leserinnen und Leser,

    Kunststoffe begegnen uns heute überall im Alltag - vielfältig auch in der Landwirtschaft.

    Mikroplastik in Böden - eine versteckte Gefahr?

    Der Beitrag gibt Ihnen Einblicke, wie und warum Mikroplastik in Böden ist und was für Folgen daraus resultieren können.

    Im Forschungsinformationssystem Agrar und Ernährung (FISA) sind zu dem Thema u.a. folgende Forschungsvorhaben aufgeführt:

    • Einfluss mikrobieller Diversität und Biofilmbildung auf Abbaumechanismen von Mikroplastik-Partikeln in der Umwelt;
    • Verhalten und Transport von Mikroplastik in gestörten und ungestörten Böden;
    • Entwicklung einer praxisnahen Methode zur quantitativen Erfassung von Mikroplastik auf landwirtschaftlichen Flächen und Komposten.

    Diese Projekte und weitere Informationen zu Forschungsvorhaben zum Thema Mikroplastik finden Sie hier:

    Forschungsinformationssystem Agrar und Ernährung Forschungsvorhaben zu Mikroplastik

    Mit freundlichen Grüßen
    Ihre Redaktion
    Berichte über Landwirtschaft

    Mehr lesen Lesen Sie mehr über Mikroplastik in Böden - eine versteckte Gefahr? - 16.03.2020
  • Veröffentlichungen von Beiträgen am 04.03.2020

    2020-03-10

    Sehr geehrte Leserinnen und Leser,

    "Berichte über Landwirtschaft" hat am 04.03.2020 vier neue Beiträge zu folgenden Themen veröffentlicht:

    - Alternative Vertriebs- und Marktstrategien bei der Vermarktung von Tierwohlfleisch.
    - Züchtung auf Hitzetoleranz bei Milchkühen.
    - Landwirtschaftliche Tierhaltung in den Medien.
    - Wie nutzen Weingüter touristische Elemente zur Diversifizierung?

    Zudem erschien ein Beitrag der Wissenschaftlichen Beiräte für Waldpolitik sowie Biodiversität und genetische Ressourcen mit dem Thema:
    - Wege zu einem effizienten Waldnaturschutz in Deutschland.

    Zum Lesen dieser Beiträge klicken Sie bitte auf den Link: Aktuelle Ausgabe

    Wir wünschen Ihnen interessante Erkenntnisse beim Lesen.


    Ihr Redaktionsteam "Berichte über Landwirtschaft"

    Mehr lesen Lesen Sie mehr über Veröffentlichungen von Beiträgen am 04.03.2020
  • Veröffentlichung der englischen und französischen Übersetzungen der Sonderhefte 227 und 226

    2020-01-29

    Sehr geehrte Leser,
    Dear readers,
    Chers lecteurs,

    A) "Berichte über Landwirtschaft" veröffentlicht das Sonderheft 227,

    Zur effektiven Gestaltung der Agrarumwelt- und Klimaschutzpolitik im Rahmen der Gemeinsamen Agrarpolitik der EU      in:
          - englischer Übersetzung:
    Designing an effective agri-environment-climate policy as part of the post-2020 EU Common Agricultural Policy
         - französicher Übersetzung:
    Concevoir une politique agro-environnementale et climatique efficace dans le cadre de la Politique agricole commune de l’UE après 2020

    Darüber hinaus wird für das Sonderheft 226,

    Möglichkeiten, Ansatzpunkte und Grenzen einer Verwaltungsvereinfachung der Gemeinsamen Agrarpolitik der EU

    die französische Übersetzung,

    Possibilités, approches et limites d’une simplification administrative de la Politique agricole commune de l’UE

    angeboten.

    Schauen Sie in "Berichte über Landwirtschaft"

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    Ihre Redaktion "Berichte über Landwirtschaft"

     

     

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  • Aktuelle Ausgabe

    2019-12-17

    "Berichte über Landwirtschaft" veröffentlicht drei neue Beiträge.

    Mehr lesen Lesen Sie mehr über Aktuelle Ausgabe
  • Veröffentlichung aktueller Beiträge

    2019-11-26

    "Berichte über Landwirtschaft" hat nach einem Update der Bearbeitungssoftware, 4 aktuelle Beiträge über interessante Themen veröffentlicht.

    Mehr lesen Lesen Sie mehr über Veröffentlichung aktueller Beiträge

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Die älteren Ausgaben der "Berichte über Landwirtschaft" (bis zum Jahr 2012) finden Sie im  BMEL-Internetangebot  .

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