Züchtung hocheffizienter Milchkühe für die grünlandbasierte Milcherzeugung im Alpenländischen Raum mittels Kreuzung

Autor/innen

  • Wilfried Brade Tierärztliche Hochschule (TiHo) Hannover

DOI:

https://doi.org/10.12767/buel.v100i1.365

Abstract

Zusammenfassung

Systematische Rassenkreuzungen bieten die Chance, Eigenschaften, die in verschiedenen Rassen unterschiedlich vorteilhaft ausgeprägt sind, gezielt zu kombinieren. Der gleichzeitige Einsatz von gesextem Sperma ermöglicht sowohl hybridisierte Milchkühe als auch gleichzeitig Mastrinder gezielt zu erzeugen.

Eine Rotationskreuzung vom Typ ‚Jersey x Fleckvieh‘ lässt hocheffiziente Milchkühe für die grünlandbasierte Milcherzeugung im Alpenländischen Raum erwarten. Ein derartiges Kreuzungsprogramm ist - vor dem Hintergrund notwendiger Ressourcenschonung - deshalb dringend weiter zu prüfen.

In jedem Fall trifft der Betriebsleiter bzw. der Tierarzt/Besamungstechniker mit jeder Anpaarung die Entscheidung: „Reinzucht oder Kreuzung“.

Erfolgreich kreuzen bedeutet aber auch, dass nur die besten Tiere der (Fremd)-Population für Kreuzungszwecke zu verwenden sind.

Kreuzungszucht ist nicht als „Hilfsmittel“ zum Ausgleich von Managementfehlern auf Betriebsebene zu sehen!

Autor/innen-Biografie

Wilfried Brade, Tierärztliche Hochschule (TiHo) Hannover

Hochschullehrer, Professor für Tierzucht an der TiHo Hannover

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Veröffentlicht

2022-03-03

Ausgabe

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